Qualitätssicherung Roboter prüft Qualität während der Produktion
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In der Luftfahrttechnik steigt der Bedarf an Bauteilen aus carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) enorm. Die CFK-Verarbeitung für zivile Luftfahrtanwendungen setzt eine aufwendige und auch kostspielige Prüfung der gefertigten Bauteile voraus.
Um eine wirtschaftliche CFK-Anwendung zu gewährleisten, ist der Wandel von der manuellen zur integrierten automatisierten Fertigung notwendig. Im Folgenden werden Möglichkeiten zur Rationalisierung von Prozessen für die Herstellung und Prüfung von CFK Bauteilen beschrieben, die durch Industrieroboter eröffnet werden.
Zusätzlich zum Demonstrator soll ein validierter Prozess angeboten werden
Die Strategie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) im Bereich der Strukturtechnologieentwicklung hat sich bisher auf die Entwicklungsstrecke von der Idee bis hin zum Demonstratorbauteil konzentriert.
Das DLR-Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP), Augsburg, möchte die bestehende Industrialisierungslücke schließen und zusätzlich zum Demonstrator einen validierten, ressourceneffizienten Prozess anbieten. Für Unternehmen ergibt sich so die Chance, zusammen mit dem ZLP Methoden zur Prozessautomatisierung entlang der gesamten CFK-Wertschöpfungskette im Industriemaßstab zu entwickeln.
Zerstörungsfreie Qualitätskontrolle während der Bauteilfertigung
Eine zentrale Rolle am ZLP-Standort Augsburg wird dabei eine produktionsintegrierte Qualitätssicherung auf Basis der Robotertechnik einnehmen. Ziel ist der Einsatz zerstörungsfreier Prüfmethoden bereits während der Bauteilherstellung. Damit sollen Produktionsschritte automatisiert kontrolliert werden.
Das ermöglicht, Fertigungsabweichungen wesentlich früher zu erkennen und zu bewerten als heute. Fehlerhafte Bauteile können folglich frühzeitig dem Produktionsablauf entnommen werden. Die bessere Kenntnis von Fehlerursachen erlaubt es, daraufhin gezielter Fehler zu korrigieren.
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