Simulation Roboter und Maschinen kinderleicht programmieren
Unser Partnerportal konstruktionspraxis hat drei neue Lösungen zusammengestellt, die dank Simulation, digitalem Zwilling und Augmented Reality die Steuerung und Programmierung von Robotern vereinfachen.
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1. Kostengünstiges Werkzeug für die Simulation von Robotern
Bei Data-CAD ist jetzt die Software Robo-DK erhältlich. Robo-DK ist ein kostengünstiges Werkzeug für die Simulation und Programmierung von Industrierobotern und ermöglicht die einfache Simulation und Offline-Programmierung von Industrierobotern.
Durch den Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Industrieroboterarmen, externen Achsen und Werkzeugen wird die Programmierung von Roboteranwendungen vereinfacht. Dabei muss, so heißt es, keine herstellerspezifische Programmierung mehr erlernt werden. Die Software eignet sich für nahezu jede Art der Anwendung wie Fräsen und Bohren, Schweißen, Schneiden, Lackieren und Inspektion.
Simulieren und Programmieren in 5 Schritten:
- Roboter wählen
- Werkzeug definieren
- 3D-Modell laden
- Werkzeugweg simulieren
- Roboterprogramme generieren
Vorteile der Offline-Programmierung mit Robo-DK
Mit Robo-DK findet die Programmierung von Robotern außerhalb der Produktionsumgebung statt. Dadurch werden Produktionsausfallzeiten, die durch die Werkstattprogrammierung verursacht werden, vermieden. Mittels Simulation und Offline-Programmierung können mehrere Szenarien einer Fertigungszelle untersucht werden, bevor diese eingerichtet wird. Dadurch werden Fehler, die häufig bei der Einrichtung gemacht werden, rechtzeitig erkannt und vermieden.
Die Postprozessoren unterstützen mehr als 70 Robotersteuerungen, einschließlich ABB Rapid, Fanuc LS, Kuka, Universal Robots. Von Robo-DK sind Versionen für Windows, Mac, Linux und Android verfügbar.
2. Igus-Roboter dank digitalem Zwilling schnell simulieren
Um Roboter kinderleicht zu programmieren, hat Igus jetzt für seine Low-Cost-Automation-Lösungen eine Steuerungssoftware entwickelt. Die Igus Robot Control ist kostenlos online erhältlich und bietet dem Anwender einen leichten Einstieg in die Automatisierung. Damit lassen sich verschiedene Roboterkinematiken programmieren und steuern.
Ein digitaler Zwilling simuliert die Bewegungen. So kann der Nutzer bereits vor dem Kauf eine für sich passende Lösung programmieren. In der Software gibt es für alle Igus Roboter einen digitalen Zwilling, der wie der reale Roboter simuliert und geteached werden kann. Die Robotersteuerung dient außerdem später dazu den Roboter intuitiv zu programmieren. Jede Programmierung lässt sich im Nachhinein auf den realen Roboter anwenden. Das komplette Hardwarepaket, zum Beispiel ein Drylin-Linearroboter mit integrierter Steuerung im Schaltschrank, ist ab 5.000 Euro erhältlich.
Roboter kinderleicht programmieren
- In der Igus Robot Control kann der Nutzer über eine 3D-Oberfläche alle Achsen des digitalen Zwillings frei bewegen.
- Mittels einer Teach-In-Funktion lässt sich der Roboter auch ohne Roboterverbindung programmieren. Dazu muss der Anwender den Roboter manuell an die gewünschte Position bewegen und definieren, wie sie angefahren werden soll. Der Prozess wiederholt sich solange bis das gewünschte Bewegungsprofil erstellt ist.
- Passende Endeffektoren wie Greifer sind einfach hinzuzufügen, wobei sich der Tool Center Point automatisch anpasst.
- Auch virtuelle Boxen lassen sich mit einbauen, um die Kollision des Roboters zum Beispiel mit einer Maschine zu verhindern.
- Die Igus Robot Control kann außerdem an eine übergeordnete Steuerung angeschlossen werden, entweder über eine Schnittstellenkommunikation mit Digital IO oder über Ethernet-Kommunikation mittels IP-Adresse.
3. PTC stellt Open-Source-Lösung für die Programmierung von Maschinen und Robotern vor
PTC hat mit der Vuforia Spatial Toolbox eine Open-Source-Plattform veröffentlicht, die Programmierern innovative Lösungen im Bereich des Spatial Computing an die Hand gibt. Mit der vom PTC Reality Lab entwickelten Lösung können Forscher die Möglichkeiten des Industrial Internet of Things (IIoT) und des räumlichen Programmierens erkunden. Des Weiteren beschleunigt die Toolbox die Prototyperstellung für Maschinen und ermöglicht die Entwicklung richtungsweisender räumlicher Augmented Reality (AR)- und IoT-Anwendungsfälle, um damit die digitale Transformation zu unterstützen.
Roboter und HMI schnell aufbauen
Mit der neuen Plattform für Spatial Computing können Entwicklungs- und Fertigungs-Teams zudem den Betrieb komplexer Produktionsumgebungen verbessern und IoT-fähige Maschinen durch On-the-Fly-Programmierung benutzerfreundlicher steuern. Auch Roboter können über entsprechende Benutzerschnittstellen einfacher gesteuert werden. Ebenfalls lassen sich intuitive Mensch-Maschine-Schnittstellen (Human Machine Interfaces, HMIs) schnell aufbauen. Das verbessert die Interaktion zwischen Mensch und Maschine und lässt die digitale Welt und physische Bildschirme miteinander verschmelzen.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf unserem Partnerportal www.konstruktionspraxis.de
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