Digitale Energie- und Automatisierungslösungen

Interview Schneider Electric: „Für uns ist Klimaneutralität ein handfestes Geschäftsmodell“

Von Sebastian Human

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Themen wie Nachhaltigkeit in der Produktion, Kreislaufwirtschaft oder auch CO2-Reduktion in der Lieferkette sind nur einige von vielen Hebeln, mit denen Industrieunternehmen aktiv etwas für den Umweltschutz tun können. Schneider Electric will hier mit gutem Beispiel vorangehen – und verrät auch wie.

Wirtschaftlicher Erfolg und Klimaneutralität müssen sich nicht ausschließen – die Digitalisierung birgt auch hier vielfältige Chancen.
Wirtschaftlicher Erfolg und Klimaneutralität müssen sich nicht ausschließen – die Digitalisierung birgt auch hier vielfältige Chancen.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)

Wie kaum ein anderes Thema beherrscht die Sorge um die globale Erwärmung und sich daraus entwickelnder Katastrophen bereits seit Jahren den politischen wie öffentlichen Diskurs. Immer wieder rückt hier auch die Industrie und ihre Rolle in diesem Prozess in den Fokus.

Viele Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und gehen zunehmend in die Klimaschutz-Offensive. Bei Schneider Electric blickt man hier bereits auf eine gewisse Erfahrung zurück und Anfang des Jahres wurde das Unternehmen für seine Aktivitäten auf diesem Feld von Corporate Knights als „Nachhaltigstes Unternehmen der Welt“ ausgezeichnet. Wie es dazu kam, welchen Einfluss die nachhaltige Firmenstrategie auf unternehmerische Entscheidungen hat, wie sich das auf die Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden auswirkt und vieles mehr, verrät Dr. Bastian Bach, Director Environment, Health Safety & Sustainability.

Stahl und Kunststoff sind nicht nur für zahllose Branchen essenzielle Rohstoffe, sondern gehören auch zu den emissionsintensiven Grundstoffen: Wie lässt sich der CO2-Ausstoß kompensieren oder gar verringern?

Aktuell existieren verschiedene Lösungsansätze. Neben der Umwandlung von CO2 in neue Rohstoffe – wie sie beispielsweise in der Stahlindustrie mit der Carbon-2-Chem-Technologie vorangetrieben wird – ist auch die Elektrifizierung der Produktion ein mögliches Szenario. Unter der Voraussetzung, dass sich der eingesetzte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien speist, könnte auf diese Weise vollständig auf fossile Energieträger verzichtet werden. Um den damit einhergehenden erhöhten Stromverbrauch zu meistern, haben wir bei Schneider Electric bereits wegweisende Lösungen für Microgrids und Gebäudeautomatisierung sowie für Anwendungen in der Industrie 4.0 inklusive Edge-Datacenter entwickelt. Hard- und Software sind in unserer Systemarchitektur Eco Struxure vernetzt und kommunizieren in ihrem Zusammenspiel durchgängig miteinander. Mit ihnen ist eine bedarfsgerechte und dynamische Stromverteilung auf dem Firmengelände möglich.

Im Kontext der Stahlproduktion ließe sich so zum Beispiel sicherstellen, dass grüne Direktreduktionsanlagen konstant mit qualitativ hochwertigem Strom und Spannung versorgt werden. Auch die Integration von firmeneigenen Photovoltaik- oder Windkraftanlagen würde sich damit in puncto Betriebskosten und Nachhaltigkeitsbilanz noch mehr auszahlen.

Stichwort Kreislaufwirtschaft: Wie kann die Recyclingquote gesteigert werden? Liegt es an den Bauteilen beziehungsweise Maschinen oder liegt es am Anwender?

Sowohl die Verwendung von recyclebaren, schadstoffarmen Bauteilen als auch der bewusste Umgang mit ihnen sind für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft essenziell – daher müssen beide Aspekte eine Rolle spielen.

Ich möchte ein Beispiel nennen: Bei Schneider Electric haben wir unser Green Premium Label eingeführt. Produkte, die damit gekennzeichnet sind, weisen kaum umweltbelastende Substanzen auf und sind RoHS- sowie REACH-konform. Ersteres steht für Restriction of Hazardous Substances, während sich hinter der zweiten Abkürzung die Registrierung, Evaluierung, Autorisierung von Chemikalien verbirgt. Doch das reicht nicht aus. Wir müssen den Nutzern dieser Produkte auch einen umweltbewussten Umgang mit ihnen ermöglichen und näherbringen. Aus diesem Grund sind sämtliche unserer Green Premium Artikel mit detaillierten Umweltprofilen versehen, die in puncto Inhalt und Verwendung für maximale Aufklärung sorgen. Selbst am Ende des Lebenszyklus erleichtern sogenannte End of Life Instructions den Prozess der Wiederverwertung. Außerdem bieten wir rund um unsere Green Premium Lösungen umfangreiche Serviceleistungen an, die beispielsweise Upgrades, Reparaturen, Nachrüstung und Wiederaufbereitung betreffen.

Dabei beginnt der Prozess schon beim Entwurf: Bereits seit 2015 folgt das Produktdesign bei Schneider Electric dem Eco Design Way und garantiert damit, dass die Produkte während ihrer Lebensdauer einfach zu warten, zu reparieren und nachzurüsten sind sowie am Ende des Lebenszyklus über die Kreislaufwirtschaft recycelt werden. 2020 waren gut 77 Prozent unserer verkauften Produkte mit Green Premium gelabelt. Wir sind überzeugt davon, dass sich die Recyclingquote mit diesem Ansatz noch weiter steigern lässt.

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Unsere IoT-fähigen Digitalisierungslösungen bilden zudem eine ideale Grundlage für die Umsetzung kreislaufwirtschaftlicher Prinzipien. Auf Basis unserer ganzheitlichen IoT-Architektur Eco Struxure lässt sich die Datentransparenz aller Prozesse und Workflows innerhalb eines Industriebetriebs maßgeblich erhöhen. Daten werden engmaschig auf Maschinenebene gesammelt und durchgängig an Steuerung und Softwareebene kommuniziert. So ist es möglich, zustandsbasierte oder vorausschauende Wartungsvorgänge zu nutzen, mit denen sich die Lebenszyklen der verbauten Geräte um ein Vielfaches verlängern lassen.

Wie stehen Sie zu Verschmutzungszertifikaten und steigenden CO2-Preisen?

Um den globalen Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft anzuführen, fordert Schneider Electric die politischen Entscheidungsträger auf, robuste und vorhersehbare Kohlenstoffpreise für Unternehmen festzulegen. Ein hoher und stabiler Preis für Kohlenstoff wird die Anreize stärken, in nachhaltige Technologien zu investieren und Verhaltensweisen zu ändern.

Im Rahmen seines Climate Pledge hat sich Schneider Electric verpflichtet, einen Kohlenstoffpreis von 30-130 EUR/Tonne (je nach Zeithorizont) in strategische Entscheidungen in der Lieferkette und in der Forschung und Entwicklung zu integrieren. In Übereinstimmung mit der Vision wird ein interner Preis für Kohlenstoff bereits in mehreren Fällen verwendet und die Kosten der CO2-Externalität in die Entscheidungsfindung und Strategie eingebettet.

Zunächst wird der interne CO2-Preis verwendet, um die Leistungsfähigkeit und Resilienz der eigenen Verfahren und Abläufe zu bewerten. Die CO2-Kosten werden für industrielle Aktivitäten bewertet, indem die CO2-Emissionen aus Energieverbrauch, SF6-Leckage und Straßengüterverkehr pro Region betrachtet werden. Die CO2-Kosten werden auch in die industrielle Netzwerkmodellierung eingebettet, um zukünftige CO2-Preise bei industriellen Entscheidungen zu berücksichtigen. Dies ermöglicht die Messung der potenziellen Auswirkungen der CO2-Bepreisung auf die Lieferkette des Konzerns und die Überprüfung des Fortschritts in Bezug auf die CO2-Reduktionsziele. Zweitens wird seit über 10 Jahren ein impliziter Preis für Kohlenstoff durch die drei Flagship-Programme des Konzerns zur Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen gemäß des Carbon Accountings des GHG-Protocols bei der Kostenrechnung berücksichtigt. Zu den Flagship-Programmen zählen Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Reduzierung von SF6-Leckagen. Diese Programme werden anhand eines konventionellen CO2-Preises von 30 EUR/tCO2 bewertet, um zu beurteilen, ob die Investitionen und Reduktionsbemühungen den Kosten der CO2-Externalität entsprechen.

Schneider Electric betrachtet die interne CO2-Bepreisung als ein nützliches Instrument zur Stärkung seiner Governance und seiner externen Verpflichtungen in Bezug auf CO2.

Haben Sie bereits Ihren CO2-Fußabdruck berechnet?

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bilden seit vielen Jahren den Kern unserer Geschäftsstrategie. Wir ermöglichen nicht nur unseren Kunden nachhaltiges Wirtschaften, sondern legen auch selbst großen Wert darauf, ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu sein. In unserem jährlichen Schneider Sustainability Impact-Bericht geben wir deshalb detailliert und transparent Aufschluss über unsere eigene CO2-Bilanz. Auch unseren Global Biodiversity Score haben wir 2020 erstmals gemessen. Nur wenn wir uns selbst immer wieder kritisch hinterfragen und auf die Probe stellen, können wir wirklich besser werden. Die Tatsache, dass wir Anfang 2021 von Corporate Knights als „Nachhaltigstes Unternehmen der Welt“ ausgezeichnet wurden, ist für uns kein Grund zum Ausruhen – wir sehen das als Bestätigung, unseren Weg fortzusetzen.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern? Wie hat sich Ihr Handeln geändert?

Unser weltweiter Strombedarf hat sich im Jahr 2020 zum Beispiel zu 80 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist. Bis 2030 soll dieser Wert auf 100 Prozent steigen. Außerdem streben wir bis 2050 die komplette Klimaneutralität all unserer Lieferketten an. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die Halbierung der CO2-Emissionen unserer Top 1000 Lieferanten bis 2025.

Mit dem Projekt Zero Carbon stellt Schneider hierfür nicht nur Tools zur Verfügung. Besonders die Expertise und das Know-how unserer Mitarbeiter sollen helfen, die Daten auszuwerten und die richtigen Tools einzusetzen. Zudem werden wir – ebenfalls bis 2025 – unsere Firmenwagenflotte vollständig auf E-Autos umgestellt haben. Und auch in puncto Kreislaufwirtschaft haben wir beachtliche Fortschritte erzielt. Bereits an 200 unserer Unternehmensstandorte gibt es nahezu keinen Deponieabfall mehr und die Stoffe gehen in die Wiederverwertung.

Bis wann glauben Sie, für Ihr Unternehmen die Klimaneutralität erreicht zu haben?

Klimaneutralität mit Offsetting – also Ausgleich – streben wir bis 2025 an. In der aktuellen Roadmap für unseren Schneider Sustainability Impact haben wir uns verpflichtet, bis 2030 komplett ohne eigene CO2-Emissionen zu produzieren. Ich bin sicher, dass uns das gelingen wird.

Welchen Stellenwert hat das Thema Klimaneutralität im Unternehmen? Welche Bedeutung hat es zukünftig?

Das Thema hat bei uns in doppelter Hinsicht allerhöchsten Stellenwert. Zum einen für uns selbst. Schneider Electric ist Mitunterzeichner der UN Global Compact Initiative und hat als erstes Unternehmen der Welt eine allein der Nachhaltigkeit gewidmete Management-Position auf Executive-C-Level geschaffen. Mit dem Schneider Sustainability Impact setzen wir uns zudem immer wieder selbst ehrgeizige Ziele für mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In Zukunft werden wir unser Engagement in diesem Bereich noch weiter ausbauen.

Zum anderen sind unsere IoT-basierten Digitalisierungslösungen für Industrie, Gebäude, Infrastruktur und Rechenzentren darauf ausgelegt, unseren Kunden nachhaltiges Wirtschaften und sogar Klimaneutralität zu ermöglichen. Für uns ist Klimaneutralität also ein handfestes Geschäftsmodell. Wir erleben gerade, dass nicht nur Gesellschaft und Politik, sondern auch viele Kunden und Investoren die Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz auffordern. Außerdem geht ein reduzierter Energieverbrauch auch mit sinkenden Betriebskosten einher – zumal in Zeiten steigender Energiepreise. Aus diesem Grund ist die Bedeutung digitaler Technologien, die einen effizienteren Umgang mit Energie und Ressourcen erlauben, aktuell besonders hoch. Wir machen klimaneutrales Wirtschaften möglich. Diese Aussage wird Kern unserer Geschäftsstrategie und Lösungsentwicklung bleiben.

Wie beeinflusst es die unternehmerischen Entscheidungen?

Alle unternehmerischen oder strategischen Entscheidungen von Schneider Electric stehen unter den Vorzeichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit Hinblick auf die Industrie der Zukunft zum Beispiel möchten wir daran mitwirken, effizientere und nachhaltigere Produktionsweisen zu ermöglichen. Unsere gesamte Lösungsentwicklung in puncto Maschinenvernetzung, Automatisierung und Software ist von diesem Leitbild geprägt. Gleiches gilt für die Bereiche Wohn- und Zweckbau, Rechenzentren und Infrastruktur.

Wie sensibilisieren Sie Ihre Kunden, Partner und Mitarbeiter für das Thema?

Soweit ich das einschätzen kann, ziehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim eingeschlagenen Kurs voll mit. Das diesjährige Glassdoor-Ranking der Top CEOs ist dafür ein guter Beleg. Rein auf Basis von Mitarbeiterbewertungen hat unser langjähriger Vorstandsvorsitzender Jean-Pascal Tricoire hier eine Zustimmungsrate von 97 Prozent erzielt. Der Durchschnitt liegt bei 73 Prozent. Das zeigt mir: Sein vorgelebtes Engagement für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit kommt bei den Beschäftigten gut an.

Bastian Bach arbeitet als Director Environment, Health Safety & Sustainability bei Schneider Electric.
Bastian Bach arbeitet als Director Environment, Health Safety & Sustainability bei Schneider Electric.
(Bild: Schneider Electric)

Unternehmen stehen unter großem Druck, Faktoren zu minimieren, die einen negativen Einfluss auf den Klimawandel haben. Investoren, Behörden, Analysten, Kunden aber auch eigene Mitarbeiter erwarten eine klare Positionierung in Richtung Klimaschutz. Diesen Bedarf decken wir mit unserem Climate Change Advisory Service: einem Programm, das Unternehmen hilft, Technologien und persönliches wie prozessuales Verhalten an nachhaltigen Zielen auszurichten. Zudem gibt es speziell zur Kreislaufwirtschaft den Circular Economy Consulting Service. Um die Relevanz zu unterstreichen und die notwendigen Ressourcen für diese beiden Serviceangebote zu allokieren, wurde eigens eine neue Sustainability Business Division gegründet.

Für unsere Kunden und Partner bieten wir eine ganze Reihe an Schulungs- und Weiterbildungsangeboten. In deren Rahmen sensibilisieren wir nicht nur für das Thema Nachhaltigkeit, sondern erklären auch, wie entsprechende digitale Lösungen konkret funktionieren.

Als Beispiel kann ich unser Partnerprogramm Eco Xpert nennen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Ökosystem und Bildungsangebot. Die Partner können sich über diese Plattform austauschen, Best-Practices teilen oder Rat suchen. Gleichzeitig besteht Zugang zu einem umfassenden Angebot an Schulungen und Trainings. Hier werden vor allem die Bereiche Gebäudeautomation, Energiemanagement und Rechenzentren abgedeckt. Stand heute existieren rund 4.000 zertifizierte Eco Xpert Partner in 74 Ländern.

In welcher Verantwortung sehen Sie sich als Mensch und Arbeitgeber im Hinblick auf den Klimawandel?

Ich denke, dass wir eine kritische Phase bei der Bekämpfung des Klimawandels erreicht haben. Damit wir die dringend notwendigen Zielvorgaben des Pariser Klimaabkommens noch erreichen, muss jeder einzelne in die Verantwortung genommen werden, auch ich. Das fängt im privaten, bei alltäglichen Verhaltensweisen an und reicht bis zu der Art und Weise wie ich als Vorgesetzter auftrete. Also welche Werte und Sichtweisen ich bei meinen Kolleginnen und Kollegen vertrete.

Kann man wirtschaftlich erfolgreich sein und dennoch nachhaltig und klimaneutral produzieren?

Ja, auf jeden Fall. Der VDMA schätzt, dass allein mit ökonomisch tragfähigen und bereits verfügbaren, nachhaltigen Technologien schon heute bis zu 37 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes reduziert werden könnten. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die aktuelle Bitkom-Studie zu den Klimaeffekten der Digitalisierung: Ein großer Teil des deutschen Klimazieles – bei beschleunigter Digitalisierung annähernd 50 Prozent – könnte unter anderem durch Gebäude- und Energiemanagement, vernetzte Gebäudeautomation und in der industriellen Fertigung durch automatisierte Prozesse sowie dem Einsatz innovativer Technologien wie dem Digitalen Zwilling, erreicht werden. Dieser Beitrag zur Einsparung wird sich in Zukunft tendenziell noch weiter erhöhen.

Viele unserer Kunden sind auf diesem Gebiet übrigens schon sehr erfolgreich. In der Industrie zum Beispiel lässt sich mit Einsatz unserer IIoT-Architektur Eco Struxure eine erhebliche Steigerung der Energieeffizienz erreichen. Bis zu 30 Prozent Kostensenkung sind dank Einsparungen in puncto Energie und Ressourcen realistisch. Gleichzeitig verbessern sich damit natürlich auch Nachhaltigkeitsbilanz und CO2-Fußabdruck eines Unternehmens. Zwischen 2018 und 2020 konnten so auf Kundenseite etwa 134 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Das zeigt, mit den richtigen technischen, digitalen Lösungen schließen sich Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg nicht aus. Im Gegenteil: Würden wir so weitermachen wie bisher, wären auch die Grundlagen unseres wirtschaftlichen Wohlstands langfristig in Gefahr. In der Wissenschaft ist man sich zudem einig: Die Folgekosten eines ungebremsten Klimawandels wären deutlich höher als die heute notwendigen Investitionen in klimaschützende Technologien.

Erstveröffentlichung auf unserem Partnerportal Industry of Things.

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