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Optimierte Rohteilverwaltung
Für einfachere Programmierung und verbesserte Übersichtlichkeit sorgt in Hypermill 2016.2 die Rohteilverwaltung. Der Anwender kann nun für eine beliebige Anzahl von Jobs eine Rohteilkette erstellen. Das heißt, es wird pro Job ein Nachfolgerohteil für den vorangegangenen Arbeitsschritt erzeugt. Das gilt auch für Jobs, die kein Rohteil mitführen oder besitzen: Jetzt wird bei einer Neuberechnung des Zyklus das Rohteil generiert.
Generell wurde in Hypermill 2016.2 die Bedienerfreundlichkeit weiter optimiert. Ein neues Kontextmenü sorgt für noch einfacheres und schnelleres Programmieren. Die Menüfenster sind übersichtlicher strukturiert und mit neuen Icons versehen. Beispielsweise lässt sich die Anzeige der Werkzeugwege über ein Sichtbarkeits-Icon ein- oder ausschalten. Die Funktion „Feature-Erstellung“ erlaubt es, selektierte Bereiche aus einem Job, wie Flächen oder Konturen, als Feature zu erzeugen, das dann für weitere Jobs zur Verfügung steht. Zudem lassen sich nun selektierte Geometrien in einem Feature manuell sortieren und deren Reihenfolge individuell ordnen.
Für Zeiteinsparungen steht die Definition einer „globalen Sicherheitsebene“. Ist sie einmal für ein Projekt festgelegt, wird sie automatisch für alle Jobs übernommen. Zudem ist es nun möglich, mit einem einzigen Klick den Hyperview-Report aus Hypermill heraus automatisch zu erstellen.
Neue CAD-Funktionen
Eine Reihe von Innovationen bietet das optimal an das CAM-System Hypermill angepasste CAD-System Hypercad-S. Mit dem neuen Befehl „Abwickeln“ lassen sich ebene Kurven oder Texte ohne Verzerrung der Geometrie auf eine Zylinder- oder Rotationsfläche abwickeln. Richtung, Skalierung und Spiegelung können dabei geändert werden.
Die Funktion „Vergleichen und Einfügen“ ermöglicht es dem Anwender, unterschiedliche Versionsstände von CAD-Modellen zu vergleichen und geänderte Geometrieelemente auszuwählen, um sie in ein bestehendes Dokument einzufügen. Alle nicht veränderten Geometrien bleiben in Hypermill erhalten, so dass nur die aktualisierten Bereiche neu programmiert werden müssen, was die Arbeit deutlich beschleunigt. Mit dem Feature „Vermerke“ lassen sich Bearbeitungshinweise leichter zwischen Hypermill-Programmierarbeitsplätzen und Hypermill Shop Viewer-Arbeitsplätzen austauschen.
Per „In Analytik konvertieren“ können Nurbs-Elemente von Flächen und Kurven in analytische Elemente wie Linien, Bögen, Zylinderflächen, Rotationsflächen oder Ebenen umgewandelt werden. So werden etwa Splines in Linien und Kreisbögen konvertiert, was eine schnellere und ruckelfreiere Bearbeitung erlaubt. Mit Hypercad-S ist eine schnelle und einfache Aufbereitung von Netzen für die Fräsbearbeitung möglich: Mit dem Befehl „Projizieren“ lassen sich Kurven auch auf eine Netzfläche projizieren. Der Anwender kann damit beispielsweise einen Fräsbereich auf einem Netz einfach eingrenzen.
* Weitere Informationen: Open Mind Technologies AG in 82234 Weßling
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