Späneaufbereitung Zerkleinerungsanlage schreddert Späne und recycelt anhaftendes Öl
Um sperrige Stahlspäne platzsparend zu zerkleinern und gleichzeitig anhaftende Ölreste zurückzugewinnen, wurde ein Trommel-Spänezerkleinerer installiert. Störstoffe werden automatisch entfernt und das Volumen der Späne um die Hälfte reduziert. In einer Zentrifuge wird das Schmiermittel abgeschleudert.
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Mit Öl benetzte, sperrige Stahlspäne wurden bisher meist entsorgt und damit wertvolle Ressourcen nicht genutzt. Um das zu vermeiden, suchte die Geze GmbH eine Möglichkeit, mit der die Späne platzsparend zerkleinert und gleichzeitig anhaftende Ölreste zurückgewonnen und wieder verwendet werden können.
Aufbereitete Stahlspäne werden dem Fertigungsprozess wieder zugeführt
Die Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH entwickelte dazu eine Anlage, die die verunreinigten Stahlspäne zerkleinert, zentrifugiert und anschließend einem Spänecontainer zuführt. Das in der Zentrifuge separierte Öl wird gereinigt und dem Fertigungsprozess wieder zugeführt. Eine weitere Herausforderung war, dass die Platzverhältnisse sehr beengt sind und die Anlage daran individuell angepasst werden musste, sodass auch die Zugänglichkeit der Wartungsbereiche sichergestellt werden konnte.
Bei Geze in Leonberg hat man sich eine kontinuierliche Verbesserung der Ökologie der Produkte und Fertigungseinrichtungen sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen zur Aufgabe gemacht. Bisher wurden die mit Öl benetzten Späne konventionell in einem Stahlschrottcontainer für das Recycling gesammelt. Kleine Packdichten konnten aufgrund des Spänevolumens nicht realisiert werden.
Deshalb wandte sich der Anbieter von Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik an den Schredder-Experten Erdwich. Die Aufgabe war der Bau einer Anlage, die die Stahlspäne mitsamt den darin enthaltenen Massivteilen und Störstoffen, wie Stangenabschnitte mit Abmessungen von 20 mm × 40 mm bis 30 mm × 90 mm, zerkleinern und ausschleusen sollte.
Drehgeschwindigkeit der Trommel lässt sich auf das Material einstellen
Erdwich installierte dazu den Trommel-Spänezerkleinerer TSZ 1500S. Diese Anlagenlösung wurde gewählt, weil sie sich durch hydraulisch angetriebene Störstoffklappen mit einem großen Öffnungswinkel auszeichnet, die ein sicheres Ausschleusen von Störstoffen garantieren. Außerdem ist die Trommel mit einem Fassungsvermögen von 1,5 m3 groß genug, dass keine Wartezeiten entstehen und eine hauptzeitparallele Beschickung möglich ist. Dies geschieht mit handelsüblichen Spänebehältern über die bauseitige Bühne.
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