Nach Investitionen in China und den USA erfolgt nun eine umfassende Modernisierung des schwedischen Standorts in Västerås. Die Bauarbeiten sollen 2024 beginnen.
So soll der neue Campus von ABB bei seiner Eröffnung aussehen.
(Bild: ABB)
Robotikhersteller ABB hat den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten in Europa und den Bau eines neuen europäischen ABB Robotics Campus in Västerås, Schweden, angekündigt. Laut einer Mitteilung will das Unternehmen dafür 280 Millionen US-Dollar investieren. Der Campus soll das neue Zentrum für ABB Robotics Produkte in Europa werden. Die Eröffnung ist für Ende 2026 geplant und wird die bestehenden Einrichtungen am bisherigen Standort ersetzen.
Mit der neuen Fertigung will ABB laut eigenen Angaben die Produktionskapazitäten um 50 Prozent steigern. Kunden des Unternehmens sollen außerdem mit dem neuen Standort Produkte direkt vor Ort testen und mit ihnen experimentieren können.
Der 65.000 Quadratmeter große Campus soll den 1.300 Beschäftigten von ABB einen modernen Arbeitsplatz bieten. Neben einer neuen Fabrik sollen zusätzlich Büros, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, ein Customer Experience Zentrum sowie ein Schulungszentrum für Kunden und Besucher entstehen. In der neuen Fabrik werden auch autonome mobile Roboter (AMR) zum Einsatz kommen, die eine zentrale Rolle beim Transport von Materialien und Produkten zwischen Lager, Montagestationen und Fertigungszellen einnehmen. Die Bauarbeiten werden 2024 anlaufen und die neun separaten Gebäude ersetzen, die seit 1974 organisch gewachsen sind und derzeit den Robotikbetrieb in Schweden umfassen, heißt es weiter.
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Stand vom 15.04.2021
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