Laserschweißen Austausch lampengepumpter Laser durch Diodenlaser reduziert Stromkosten
Lampengepumpte Festkörperlaser sind zuverlässige Werkzeuge in der Produktion, aber wenig energieeffizient. Mit den aktuellen diodengepumpten Scheibenlasern und Diodenlasern stehen wirtschaftliche Alternativen bereit. Mit einem Wechsel der Strahlquelle lassen sich die Energiekosten senken.
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Das Schweißen und Löten zählt zu ihren Aufgaben. Ihre Serientauglichkeit haben die lampengepumpten Festkörperlaser in den vergangenen zehn Jahren bewiesen: Tausende solcher Systeme setzt derzeit die Automobilindustrie im Karosseriebau ein. Sie schweißen unzählige Bauteile der Karosserie, angefangen beim Seitenschweller über das Seitenteil, Türen, Klappen bis hin zum Dach. Mit einer Strahlqualität von 25 mm*mrad und einer Verfügbarkeit von mehr als 99% erledigen sie diese Aufgaben sehr zuverlässig.
Lampengepumpte Festkörperlaser haben geringen Wirkungsgrad
Trotzdem haben sie ein Manko: Ihr geringer Steckdosen-Wirkungsgrad von gerade einmal 3%. Der verursacht hohe Stromkosten. Zeit für Anwender, über Alternativen nachzudenken, die durch eine bessere Energieeffizienz helfen, Stromkosten zu sparen.
Als wirtschaftliche Alternative bieten sich die aktuellen Scheiben- und Diodenlaser (Bild 1) an. Ein Blick auf die jährlichen Energiekosten verdeutlicht die Vorteile (Bild 2 – siehe Bildergalerie): Den lampengepumpten Festkörperlasern mit einer Energieeffizienz von 3% stehen diodengepumpte Scheibenlaser mit einer Effizienzausbeute von bis zu 30% gegenüber.
Moderne Diodenlaser wiederum haben einen Wirkungsgrad von bis zu 35%. Allein die Einsparungsmöglichkeiten bei den Stromkosten können mit diesen beiden Strahlquellen bei einem Dreischichtbetrieb jährlich mehrere Zehntausend Euro pro Laser betragen.
Anforderungen an den Laser im Vorfeld genau definieren
Neben Investitionskosten und Effizienz spielen bei der Laserwahl vor allem die individuellen Anwendungen eine zentrale Rolle. Im Vorfeld gilt es daher, die Anforderungen an den Laser genau zu definieren. Fragen nach dem zu verarbeitenden Material, der gewünschten Schweißtiefe oder der Bearbeitungsgeschwindigkeit stehen am Anfang der Tauschentscheidung.
Für Anwender, die beispielsweise bisher mit lampengepumpten Festkörperlasern Karosseriebleche schweißen oder Dachnähte löten, ist ein diodengepumpter Scheibenlaser wie der Trudisk 4006 von Trumpf der optimale Eins-zu-eins-Ersatz. Mit einer Strahlqualität von 25 mm*mrad entspricht er genau seinen lampengepumpten Vorgängern. Ein Austausch ist daher sehr einfach.
Laserlichtkabel und Laserkopf beim Austausch weiterverwendbar
Ein weiterer Pluspunkt: Beim Tausch der lampengepumpten Laser gegen einen der Trudisk-4006-Scheibenlaser können sowohl die vorhandenen Laserlichtkabel als auch der Bearbeitungskopf weiterverwendet werden. Das Verlegen neuer Kabel in der Produktionshalle entfällt, dadurch sparen Anwender Zeit und Kosten.
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