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Kostenkalkulation Das kostet Ihr SLM-Bauteil

Autor / Redakteur: Steffen Berreth / Simone Käfer |

Das Kostenmodell in Excel für das selektive Laserschmelzen (SLM) berechnet das Pulver für die Additive Fertigung mit Metall ebenso ein, wie die Stundensätze für Mitarbeiter und Maschine.

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Lohnt es sich für Sie, in eine SLM-Anlage zu investieren?
Lohnt es sich für Sie, in eine SLM-Anlage zu investieren?
(Bild: ©nopparat - stock.adobe.com)

Ob es sich lohnt, Additive Fertigung mit Metall im eigenen Unternehmen einzusetzen, hängt neben den technischen Möglichkeiten vor allem von der Wirtschaftlichkeit ab. Um eine verlässliche Entscheidung treffen zu können, sollten die Kosten der herzustellenden Bauteile bereits vor der Anschaffung einer teuren Maschine ermittelt werden. Zu diesem Zweck wurde an der Hochschule Aalen ein auf Excel basierendes Kostenmodell für SLM-Verfahren entwickelt. Es berechnet die Kosten eines Bauteils in einem Druckauftrag mit vielen unterschiedlichen Bauteilen von der Entwicklung über den Druck sowie die Vor- und Nachbereitung bis hin zur Qualitätssicherung.

Diese Daten geben Sie ein

Um die Kosten zu ermitteln, müssen Sie zunächst unterhalb der Menüleiste das Makro „Sortieren nach Bauteilhöhe“ aktivieren und die Anzahl unterschiedlicher Bauteile auswählen. Dann können Sie die Daten für Ihre Bauteile eingeben. Teilspezifisch: Für jede Geometrie werden Entwicklungszeit, Bauteil- und Stützvolumen, Anzahl der Teile im Bauraum, geplante Stückzahl insgesamt und Bauteilhöhe eingetragen. Letztere ermöglicht die faire Verteilung höhenabhängiger Zeitwerte und Pulverüberschüsse. Mithilfe der Bounding-Box-Maße und des Abstands zwischen den Bauteilen wird berechnet, wie viele Teile in den Bauraum passen. Optional ist die Berechnung von Testdrucken sowie verschiedener Nachbearbeitungs- und Qualitätssicherungs​maßnahmen. Diese können ebenso wie zugehörige Prozesszeiten für das eigene Unternehmen im Steuerblatt individuell angepasst werden.