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6. Caterpillar: Ein Baumaschinenhersteller wird IIoT-Pionier
Caterpillar ist bereits seit langem ein Pionier des IoT. So werden IoT und Augmented Reality (AR) genutzt, um dem Maschinenbediener einen Überblick über allen relevanten Daten "seiner" Baumaschine zu geben - vom Kraftstofffüllstand bis hin zum Zeitpunkt, an dem z.B. die Luftfilter ausgetauscht werden müssen. Ist dieser Zeitpunkt gekommen, kann "Cat" über eine AR-Applikation den Maschinenführer oder Servicetechniker beim Kunden anweisen, wie Wechsel des Filters zu erfolgen hat.
7. Fanuc: Zero Downtime als Maxime
Roboterspezialist Fanuc hat es sich zum Ziel gesetzt, die Ausfallzeiten in Industrieanlagen drastisch zu reduzieren. Durch den Einsatz von Sensoren iseinen Robotern in Verbindung mit Cloud-basierter Analytik lässt sich vorhersagen, wann der Ausfall eines Bauteils oder eines Robotersystems droht. Im Jahr 2016 zeichnete GM Fanuc für sein Zero Downtime (ZDT) System mit dem Supplier of the Year Innovation Award aus. Auf dem Gebiet des Machine Learning konnte sich Fanuc bereits mit seinem Field System (Fanuc Intelligent Edge Link and Drive System), zu dem auch das ZDT-System gehört, etablieren.
8. Gehring: Pionier in der vernetzten Fertigung
Gehring Technologies, ein mehr als 90 Jahre altes Unternehmen, hat sich frühzeitig für die IIoT-Technologie entschieden. Heute können die Gehring-Kunden live sehen, wie die Honmaschinen des in Baden-Württemberg beheimateten Werkzeugmaschinenherstellers arbeiten, bevor sie einen Auftrag erteilen. Dabei werden relevanten Daten von einer neuen Maschine in Echtzeit an einen Kunden übertragen, um sicherzustellen, dass die Maschine dessen Anforderungen an Präzision und Effizienz erfüllt. Gehring nutzt das gleiche Cloud-basierte Echtzeit-Tracking mit den Ziel, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Produktivität der eigenen Fertigung durch Überwachung der Fertigungssysteme zu optimieren. Dabei visualisiert und analysiert Gehring die Daten der Werkzeugmaschinen in der Cloud.
9. Hitachi: Ein integrierter IIoT-Ansatz
Während viele Industriekonzerne Partnerschaften im IoT-Betreich eingehen, ist Hitachi unabhängiger. Der japanische Konzern bietet nicht nur eine IoT-Plattform mit dem Namen Lumada an, sondern stellt auch eine Vielzahl von Produkten her, die die damit verbundene Technologie nutzen. Hitachi hat außerdem ein IoT-gestütztes Produktionsmodell entwickelt, das die Durchlaufzeiten im Produktionsbereich von Omika Works (Ausrüstungen für die Energie - und Wasserversorgung und das Verkehrswesen) halbiert hat.
Kürzlich gab Hitachi gab die Fusion seiner Sparten Hitachi Data Systems, Hitachi Insight Group und Pentaho bekannt. Das neue Unternehmen mit dem Namen Hitachi Vantara will sich ein großes Stück am rasant wachsenden Markt für Datenlösungen zu sichern. Der neue Software-Stack hilft den Kunden, schnell und einfach Informationen, Prognosen und Empfehlungen aus ihren Daten zu generieren. Die in Lumada integrierte Funktionalität für Advanced Analytics wurde durch künstliche Intelligenz (KI) ergänzt.
10. John Deere: Selbstfahrende Traktoren & mehr
Auf die Tatsache dass Landwirtschaft mehr und mehr zu einer Wissenschaft wird, reagiert John Deere mit dem Einsatz von Internet of Things-Technologie - insbesondere mit selbstfahrenden Traktoren. Wie die Washington Post im Jahr 2015 schrieb, bildet keineswegs Google die Speerspitze in Sachen autonomen Fahrens, sondern der traditionsreiche Landmaschinenhersteller. John Deere ist auch Pionier in der GPS-Technologie. Die Systeme, die das 1837 im US-Bundessaat Illinois gegründete Unternehmen in seinen Traktoren verwendet, arbeiten auf zwei Zentimeter genau.
Darüber hinaus setzt John Deere Telematiktechnologie für Instandhaltungsanwendungen ein. Weitere Infos zum Thema Digitalisierung in der Landwirtschaft finden Sie in den IoT-Artikeln "Im Märzen der Bauer das Tablet bedient" und "15 spannende Startups aus dem Bereich Digital Farming".
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