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21. BeeAnd.me: Save the Bees with Big Data and IoT
Das Startup BeeAnd.me stattet Bienenstöcke mit IoT-Technologie aus, um Imker mit Echtzeitinformationen zu versorgen und Bienensterben zu verhindern. Die Technologie, die BeeAnd.me von Microtronics bezieht, besteht aus Hardware, Software und Services.
BeeAnd.me ist quasi eine Art „Babyphone“ für Bienenstöcke, dessen Smart-Monitoring-Sensor-System mit Warnfunktionen und maßgeschneiderten Wartungsplänen den Imker bei der optimalen Vorsorge für seine Bienenvölker rund um die Uhr unterstützt. Mit der speziell dafür entworfenen BeeAnd.me-Stockwaage wird auf Basis von Geräuschmustern der Gesundheitszustand der Bienen ermittelt und Präzisionsimkerei ermöglicht – ohne die Bienen zu stören.
Mittels Datensammlung und Analyse können so mögliche Ereignisse in der Zukunft zuverlässig vorausgesagt werden („predictive analytics“). So kann der Imker vorausschauend und vor allem rechtzeitig Maßnahmen einleiten, um seine Völker vor dem Bienensterben zu bewahren. Zusätzlich kann er alle seine Stöcke auch bequem und rund um die Uhr aus der Ferne zu überwachen.
22. Boge: Druckluftspezialist eröffnet Smart Factory
Der Bielefelder Kompressorenspezialist Boge hat die Fertigung in seiner neuen Smart Factory gestartet. Gebaut wird in dieser vollvernetzten Produktion der revolutionäre High-Speed Turbo (HST) Kompressor. Dieser hat trotz kompakter Abmessungen nicht nur jede Menge Power. Die geringe Zahl der beweglichen Teile verspricht außerdem einen besonders verschleißarmen Betrieb, der trotz hoher Effizienz bis zu 30 % niedrigere Gesamtkosten generieren soll. In der Smart Factory sind Großserien ebenso machbar, wie die Fertigung maßgeschneiderter Lösungen in Stückzahl 1.
Die etwa 20 Mitarbeiter in der smarten Fabrik werden unterstützt durch die clevere und vernetzte Prozessführung. So wissen smarte Drehmomentschlüssel mit WLAN-Zugang beispielsweise selbst, welches Drehmoment gefordert ist, und stellen sich eigenständig ein. Digitale Assistenzsysteme zeigen den Monteuren bei komplexen Arbeitsschritten, welche Werkzeuge und Bauteile sie einsetzen müssen. Und dank individueller Kennzeichnung der einzelnen Komponenten ist vollständige Rückverfolgbarkeit gegeben.
23. B&R: Neue Intelligenz für alte Maschinen
Orange Box heißt ein Lösungspaket, von B&R. Anlagenbetreiber können damit ihre Bestandsanlagen fit für die Herausforderungen der Smart Factory machen. Die Orange Box besteht aus einer Steuerung und sogenannten mapps. Bei den mapps handelt es sich um vorkonfigurierte Softwarebausteine der mapp Technology von B&R. Die Steuerung sammelt Betriebsdaten einer beliebigen Maschine über I/O-Module oder direkt über eine Feldbus-Verbindung. Aus diesen Daten erzeugen die mapps Kennzahlen, zum Beispiel die Gesamtanlageneffektivität (OEE), die anschließend visualisiert werden können.
Die gewonnenen Daten und Informationen lassen sich mit OPC UA auch an übergeordnete Systeme übertragen. Maschinen- und Anlagenbetreiber erhöhen die Produktivität, ohne viel Zeit oder Geld investieren zu müssen. Die mapps machen laut B&R das Bedienen der Orange Box so einfach wie die Bedienung eines Smartphones.
24. Coresystems: KI setzt die schnelle Technikertruppe in Marsch
Mit seinem neuartigen Konzept Crowd Service will Coresystems Serviceengpässe strategisch vermeiden. Unternehmen könnten in ihrem eigenen Ökosystem – z.B. innerhalb der Firmengruppe – durch On-Demand-Verteilung schnell zusätzliche Technikerunterstützung finden und in ihren Außendienst einbinden. Sind die eigenen Techniker bereits komplett "verplant", können verfügbare Servicekräfte von fachkundigen Partnern oder Subunternehmern hinzugezogen werden.
Mittels künstlicher Intelligenz gleicht das System die individuellen Anforderungen eines Projekts mit den Qualifikationen dieser Mitarbeiter ab. Die geeigneten Techniker werden anschließend im Planungstool des Unternehmens angezeigt und können per Drag-&-Drop einem Außendienst-Einsatz zugeordnet werden. Über die FSM-Realtime-Plattform von Coresystems erhält der beauftragte Servicetechniker alle relevanten Informationen zum Auftrag auf sein mobiles Device. Dazu gehören die Schilderung des Schadensfalls, eine Anleitung zur Instandsetzung sowie Informationen über den Kunden.
25. Digital Lumens: Die LED-Beleuchtung als Big-Data-Quelle
Mit der Cloud-Plattform SiteWorx von Digital Lumens - das US-Unternehmen gehört mittlerweile zum Osram-Konzern - lässt sich mehr als Licht in Gebäuden oder Fabrikhallen steuern: Über Sensoren kann sogar die Luftqualität gemessen werden. Gegen eine monatliche Servicegebühr bietet Digital Lumens seinen Kunden die Möglichkeit, auf Sensordaten zuzugreifen. Diese werden kontinuierlich durch das Lichtmanagementsystem aufgezeichnet und analysiert. Damit erhalten die Nutzer der Plattform die Möglichkeit, Geschäftsprozesse zu optimieren und prozesskritische Umgebungsvariablen zu dokumentieren.
Als Weiterentwicklung ist eine Integration von bestehenden digitalen Osram-Diensten wie der Navigations- und Lokalisierungslösung Einstone geplant. Diese kann auf der Basis von Bluetooth Kunden im Einzelhandel maßgeschneiderte Angebote auf ihr Smartphone senden.
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