Unsere aktuelle IIoT-Hitparade

Die 30 besten IIoT-Anwendungen

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11. Kaeser Kompressoren: Druckluftversorgung auf smarte Art

Kaeser Kmpressoren gehört nicht nur in Sachen Drucklufterzeugung zu den Technologieführern der Branche. Auch dann, wenn es darum geht, digitale Kommunikation in seine Produkte zu integrieren, hat das in Coburg beheimatete Unternehmen die Nase vorn. Mit Sigma Smart Air bietet Kaeser eine Dienstleistung an, die sowohl vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) wie auch die höchstmögliche Energieeffizienz und die Verfügbarkeit der Druckluftversorgung gewährleisten soll.

Voraussetzung dafür ist eine intelligente Druckluftstation, die über das Ethernet-basierte Sigma Network vernetzt ist und von der maschinenübergreifenden Steuerung Sigma Air Manager 4.0 gesteuert wird. Dann sind Betriebs-, Service- und Energiedaten der Druckluftanlage in Echtzeit verfügbar. Dieses Echtzeit-Datenmanagement wird bei Sigma Smart Air mit Expertenwissen und vorausschauendem Service kombiniert. Als weitere Pioniertat von Kaeser gilt "air as a service": die Versorgung von Unternehmen mit Druckluft als Dienstleistung.

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12. Komatsu: Der Muldenkipper lenkt sich selbst

Der Schwermaschinenhersteller Komtasu hat in der letzten Zeit eine Fülle von Innovationen rund um das Thema IIoT auf den Weg gebracht. Seit 2011 setzt das Unternehmen in seinen japanischen Produktionsstätten auf Vernetzung. Komatsu hat dazu alle Roboter mit dem Internet verbunden, sodass die Verantwortlichen in Echtzeit die internationalen Aktivitäten im Auge behalten können.

Auch im Bergbau fungiert Komatsu als Innovationsmotor. Die riesigen selbstfahrenden Muldenkipper der Japaner sind in "Mine of the Future" des Bergbaukonzerns Rio Tinto in Australien im Einsatz. Komatsu hat kürzlich den US-amerikanischen Bergbauausrüstungshersteller Joy Global übernommen, der vernetzte Walzenlader für den Kohlebergbau entwickelt hat, die bis zu 7000 Datenpunkte pro Sekunde drahtlos an das Rechenzentrum des Unternehmens senden.

13. KUKA: Vernetzte Robotik für robuste Offroader

Der deutsche Robotik-Spezialist KUKA verfolgt eine IoT-Strategie, die sich auf die Digitalisierung kompletter Fabriken erstreckt. So hat KUKA für Geländewagenhersteller Jeep im Supplier Park auf dem Gelände des Chrysler-Werkes in Toledo (USA) eine Fertigungsstätte konzipiert, die in knapp eineinhalb Minuten eine Karosserie produzieren kann. Dafür wurden mehr als 200 Industrieroboter installiert. Diese sind mit einer Private Cloud verbunden.

Das Werk hat einen täglichen Ausstoß von mehr als 800 Fahrzeugen und wird von KUKA zusammen mit weiteren Zuliefererunternehmen betrieben. KUKA zeichnet dabei für den Bau der Rohkarosse verantwortlich. Auch an der Konzeption und Ausrüstung der neuen digitalen Speedfactory von Adidas, in der individualisierte, auf die Wünsche der Konsumenten zugeschnittene Sportschuhe hergestellt werden, ist der Augsburger Roboterbauer beteiligt.

14. Maersk: Wo ist mein Container?

Die dänische Reederei Maersk, die weltweit viele Millionen von Containern in 121 Länder verschifft, nutzt das Internet der Dinge, um beispielsweise ihre Container zu tracken sowie den Treibstoffverbrauch und die Routen ihrer Schiffe zu optimieren. Die IoT-Technologie hat sich als besonders nützlich bei Kühlcontainern erwiesen, deren Inhalt ohne eine strenge Temperaturkontrolle möglicherweise verderben würde.

Da das Unternehmen jährlich rund eine Milliarde Dollar für den Transport leerer Schiffscontainer ausgibt, nutzt Maersk Sensorik und Datenanalysen, um diese zu lokalisieren und den Einsatz zu optimieren. Außerdem weiß der Kunde zu jeder Zeit, wo sich seine Fracht befindet. Das Unternehmen experimentiert außerdem mit der Blockchain-Technologie. Beispielsweise wurde zusammen mit Microsoft der Einsatz dieser Technologie für Schiffsversicherungen getestet.

15. Magna Steyr: Smarte Automobilfertigung für smarte Automobile

Der Automobilhersteller und -zulieferer Magna Steyr ist ein IoT-Innovator, wenn es um intelligente Fabriken geht. Das Unternehmen kann weltweit die Bestände von Werkzeugen bis hin zu Fahrzeugteilen präzise verfolgen und bei Bedarf automatisch nachbestellen. FTS transportieren Teile und Komponenten in den Magna-Werken und optimieren ihre Fahrwege dynamisch.

Auch in Sachen autonomes Fahren engagiert sich der Konzern. Im August 2017 präsentierte Magna mit MAX4 eine vollständig integrierte, anpassbare und skalierbare autonome Fahrsensor- und Computerplattform, die bis zu Level 4 autonomes Fahren ermöglicht. MAX4 kombiniert Kameratechnik sowie Radar-, LiDAR- und Ultraschallsensoren mit einer Computerplattform, die für die einfache Integration in bestehende und zukünftige Plattformen von Automobilherstellern ausgelegt ist. Darüber hinaus ist die Computerplattform von Magna skalierbar für die Massenproduktion.

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