Unsere aktuelle IIoT-Hitparade

Die 30 besten IIoT-Anwendungen

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16. North Star BlueScope Steel: Wearables im Dienste der Arbeitssicherheit

Die Wearable-Technologie erfreut sich seit der Gründung von Fitbit vor zehn Jahren großer Beliebtheit, doch haben sich die Anwendungen für solche Devices zumindest im Consumer-Bereich seither kaum verändert.

Neue Einsatzmöglichkeiten gibt es dagegen im Industriesektor. So hat der Stahlproduzent North Star BlueScope Steel die Vorteile von Wearables für den Arbeitsschutz "entdeckt". Der australische Stahlkocher setzt "intelligente" Helme und Armbänder ein, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu überwachen und gefährliche Situationen rechtzeitig zu erkennen. Die Wearables tracken zudem Parameter wie Körpertemperatur, Puls und Aktivitätslevel. Dadurch wird eine bedarfsgerechte Pausengestaltung möglich. Mit Sensoren werden ferner extreme Umgebungstemperaturen sowie das Vorhandensein toxischer Gase detektiert.

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17. RTI: Vom Monilith zum Microgrid

RTI hat zusammen mit einigen Partnern, darunter Oak Ridge National, National Instruments, Duke University, CPS Energy und Cisco innovative Technologien entwickelt, die das Stromnetz in sogenannte Mikrogrids aufteilen. Die Microgrids können dann jeweils unabhängig voneinander verwaltet werden. Das Konzept ermöglicht Versorgungsunternehmen, komplexe Energienetze optimal zu managen, die neben erneuerbaren Energieerzeugern wie Photovoltaik- und Windkraftanlagen auch traditionellen Erdgas-, Kohle- und Kernkraftwerke umfassen. Die traditionelle "monolithische" Übertragung von elektrischer Energie ist dieser Aufgabe nicht gewachsen.

18. Rio Tinto: Im Bergwerk der Zukunft geht (fast) alles automatisch

Der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto brachte in Pilbara, einer abgelegenen Region in Westaustralien mit tief liegenden Eisenerzvorkommen, ein automatisiertes Bergbaukonzept namens"Mine of the Future" an den Start: Fahrerlose Lkw und Züge transportieren das Eisenerz von den Abbaustätten ab, während eine autonome Bohrtechnologie einem Arbeiter ermöglicht, "remote" mehrere Bohrungen von einer einzigen Konsole aus zu überwachen. Auch fahrerlose Schiffe könnten in der Zukunft zum Einsatz kommen. Das Unternehmen verfügt über einen Leitstellenkomplex in Perth, der mit den Bergwerken sowie dem Bahn- und Hafenbetrieb vernetzt ist. Ingenieure, Analysten und Techniker steuern von dort aus die Bergbauaktivitäten.

19. Shell: Intelligenter Ölfeldinnovator

Der Shell-Konzern, der im Jahr 2016 in einer Umfrage von Rigzone zum innovativsten Öl- und Gasunternehmen gekürt wurde, berichtet, dass seine "intelligenten" Ölfelder rund zehn Prozent mehr Öl und fünf Prozent mehr Gas als herkömmliche Öl- und Gasfelder fördern können. Das Unternehmen verbindet dazu seine Hightech-Bohrlöcher mit Glasfaserkabeln, die es ermöglichen, den Betrieb aus der Ferne zu überwachen und zu steuern.

20. Stanley Black & Decker: Bits und Bytes auf der Baustelle

Stanley Black & Decker, Hersteller von Elektrowerkzeugen für Profis und Heimwerker, ist in mehrfacher Hinsicht ein Pionier des IIoT. So führte beispielsweise das intelligente Fabrikkonzept im mexikanischen Reynosa zu einer Steigerung der Produktion der dort installierten Fräsmaschinen zur Holzbearbeitung um 24 Prozent.

Der Geschäftsbereich DeWalt startet außerdem unter dem Namen Construction Internet of Things eine Initiative, die ein Wi-Fi-Netz und eine IoT-Plattform zur Überwachung von Arbeitskräften und Geräten auf der gesamten Baustelle nutzen wird. DeWalt hat bereits einen cleveren Batterieservice eingeführt, der nicht nur Batteriezustände der Werkzeuge überwacht, sondern die "Tools" auch ausschalten kann, wenn ein Dieb versucht, diese aus einem vorab definierten Bereich zu entfernen.

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