Um Elektrofahrzeuge ohne umständliches Anstöpseln an einer Steckdose schnell laden zu können, hat der Antriebsspezialist SEW-Eurodrive eine für öffentliche Plätze geeignete induktive Ladetechnik entwickelt. Am Frankfurter Flughafen wird diese Technik derzeit von der Lufthansa (LH) getestet.
Dieser Citysax wird zurzeit auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens als Wartungsfahrzeug – hauptsächlich zur Personenbeförderung – gestestet. Das Nachladen erfolgt induktiv, ohne Stecker.
(Bild: Schäfer)
Während andere noch über Sinn und Zweck von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen nachdenken, hat die Lufthansa Technik AG bereits gehandelt: Sie betreibt seit einem Jahr zwei Elektrofahrzeuge um die Möglichkeiten auszutesten. Dieser Test wird gemeinsam mit der Mainova AG im Rahmen des Forschungsprojekts Zebra des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) durchgeführt.
Elektrofahrzeuge in einem Wartungsbetrieb einführen
„Zuerst wollten wir natürlich im Hinblick auf die Ressourcenschonung erst mal in einem Testlauf prüfen, inwieweit man so ein Elektrofahrzeug in einem Wartungsbetrieb einführen kann beziehungsweise wie es sich fährt und wie man damit klarkommt. Aus dem Grund haben wir erst mal zwei Fahrzeuge eingeführt, eins hier in Frankfurt und das andere in Düsseldorf“, erläutert Wolfgang König, Wartungsgruppenmeister und verantwortlich für die Instandhaltung des Entertainment System auf der LH-Langstreckenflotte. Das Besondere daran ist, dass eines der Fahrzeuge nicht über eine Steckdose, sondern induktiv, also kabellos aufgeladen wird.
Beim Laden von Elektrofahrzeugen wird kein störendes Kabel benötigt
Die dazu notwendige Ladetechnik stammt von SEW-Eurodrive in Bruchsal, bekannt als Hersteller von Elektroantrieben. Dabei ist diese Technik nicht neu. Sie wird bereits seit zehn Jahren in der Industrie verwendet, beispielsweise zum Laden von fahrerlosen Transportfahrzeugen.
„Doch der Einsatz auf öffentlichem Grund ist durchaus erwünscht. Denn der Vorteil ist, dass beim Laden von Elektrofahrzeugen kein störendes Kabel benötigt wird. Und die Ladestationen verschandeln nicht das Straßenbild, was im historischen Umfeld oder im Altstadtbereich durchaus ein Argument ist“, sagt Thorsten Götzmann, zuständig für urbane Logistik und Elektromobilität bei SEW-Eurodrive in Bruchsal.
„Wir haben das System bereits seit zehn Jahren im Programm, primär für den industriellen Einsatz als Mobitrans. Vor vier Jahren haben wir angefangen, dies umzurüsten, um es auch im öffentlichen Bereich verwenden zu können, mit allen Zertifizierungen, die notwendig sind“, führt der Elektromobilitätsspezialist von SEW Eurodrive weiter aus.
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Stand vom 15.04.2021
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