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China Market Insider EU erhebt zusätzliche Zölle auf Stahl aus Asien

Ein Gastbeitrag von Melanie Krauß

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Die Europäische Union hat Strafzölle auf bestimmte Stahlprodukte aus Indonesien und Indien erhöht. Hintergrund: China hat deren Preise angeblich durch „Quersubventionierung“ künstlich niedrig gehalten.

(Bild: ©Eisenhans - stock.adobe.com)

Die von der EU-Kommission „Ausgleichszölle“ genannten Zusatztarife gelten seit Donnerstag vergangener Woche auf kaltgewalzte Flacherzeugnisse aus nicht rostendem Stahl.

Hintergrund: Im Fall Indonesiens hatte die dortige Regierung beschlossen, nicht mehr einfach nur den begehrten Rohstoff Nickelerz zu exportieren, sondern stattdessen lieber selbst eine weiterverarbeitende Industrie aufzubauen. „Angesichts des Umfangs der erforderlichen Investitionen beauftragte Indonesien China mit dem Aufbau einer verarbeitenden Industrie – unter Nutzung chinesischer Vorzugsfinanzierungen”, heißt es dazu nun in einer Presseerklärung der EU-Kommission.