Göppinger Maschinenbautage Fünf Trendthemen des Werkzeugmaschinenbaus im Fokus
Wie sieht die Werkzeugmaschine der Zukunft aus? Dieser Antwort will man am 25. und 26. März auf den Göppinger Maschinenbautagen ein großes Stück näher kommen. Fünf Trendthemen werden dabei laut „Programmdirektor“ und Epucret-Geschäftsführer Dr.-Ing. Utz-Volker Jackisch zur Diskussion gestellt.
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Im Fokus der Maschinenbautage stehen: Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz, integrierte Automation, intelligente Systeme, Komplettbearbeitung und modulare Konzepte. Einen Ansatz für künftige Innovationen sieht Jackisch in einer verstärkten Anwendung von Mineralgussgestellen.
Herr Dr. Jackisch, schon zum zweiten Mal sind Sie als „Programmdirektor“ bei den Göppinger Maschinenbautagen tätig. Was treibt Sie an?
Dr. Jackisch: Natürlich ist der Werkzeugmaschinenbau einer der wichtigsten Zielbranchen für Maschinenbetten aus Mineralguss. Daher gibt es zugegebener Maßen auch eine dienstliche Motivation.
Der Hauptgrund meines Engagements ist jedoch regional bedingt. Göppingen und die angrenzenden Landkreise in Baden-Württemberg bilden eines der größten und wichtigsten Zentren des Werkzeugmaschinenbaus weltweit. Mit Boehringer und Schuler haben wir Vertreter der traditionsreichsten Werkzeugmaschinenbauer Europas im Landkreis. Im Filstal werden seit über 150 Jahren Drehbänke und Blechbearbeitungsmaschinen gebaut.
Hier gehört eine Fachtagung wie die Göppinger Maschinebautage einfach her. Wir wollen den Werkzeugmaschinebauern in der Region und darüber hinaus ein attraktives Podium bieten.
Es gibt eine Vielzahl produktionsorientierter Tagungen. So findet zum Beispiel zeitgleich in Stuttgart die Abschlussveranstaltung zur „Fabrik des Jahres“ statt. Was macht die Göppinger Maschinenbautage unentbehrlich?
Dr. Jackisch: Im Fokus unserer Fachtagung steht die Werkzeugmaschine mit ihren konkreten und innovativen Details. Andere Tagungskonzeptionen sind entweder sehr akademisch oder wirtschaftspolitisch angelegt. Wir wollen die Praktiker unter den Nutzern und Herstellern von Werkzeugmaschinen ansprechen und auch erreichen. Aus diesem Grund sind unsere Plenarreferenten keine Politiker, sondern die innovativsten Vertreter der Forschung für Werkzeugmaschinen.
Der Inhalt unseres Vortragsprogramms reicht von fundierten wissenschaftlichen Analysen bezüglich technischen Trends im Werkzeugmaschinenbau, zum Beispiel die Anforderungen der Maschinennutzer an moderne Produktionstechnik, bis hin zu den Antworten und Konzepten der Hersteller. Hierbei werden sowohl spanbildende Verfahren wie Fräsen, Drehen und Schleifen als auch das Umformen und Laserschneiden eingehend behandelt. Und last but not least: Welche Tagung kann schon von sich behaupten, iihren Gästen den Besuch von sieben Werkzeugmaschinenherstellern anzubieten?
Welche Trends sehen Sie für den Werkzeugmaschinenbau in der heutigen Zeit?
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