Industrie 4.0 Hainbuch mit dem Award „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet

Redakteur: Mag. Victoria Sonnenberg

Kürzlich wurden zwei Produktions- und Vernetzungslösungen von Hainbuch mit dem Award der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet.

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V. l.: Die Hainbuch-Spitze Hildegard Rall, Gerhard Rall und Sylvia Rall mit Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.
V. l.: Die Hainbuch-Spitze Hildegard Rall, Gerhard Rall und Sylvia Rall mit Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg.
(Bild: Hainbuch/Martin Storz)

Geht es um technischen Fortschritt, Digitalisierung und Vernetzung der Fertigung, spielt Hainbuch beim dominierenden Thema Industrie 4.0 vorne mit. Der Hersteller von Spanntechnik machte schon vor einigen Jahren mit programmierten Tools die ersten Schritte in Richtung Fernzugriff auf Fertigungsdaten und schuf somit mehr Transparenz und Einsparung von Prozessschritten mittels direkter Zeichnungsausgabe. Nun wurden die beiden ausgezeichneten Produktionslösungen „Automatische Skizzenerstellung“ und „direkte Fertigung von kundenspezifischen Teilen an der Maschine“ erfolgreich umgesetzt.

Staatssekretär Peter Hofelich hat die Preisträger der dritten Runde des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden 21 Betriebe prämiert, die Industrie 4.0 erfolgreich im Unternehmensalltag umgesetzt haben. Hainbuch hatte gleich zwei Lösungen in petto, die nicht nur dem Spannmittelhersteller große Einsparungen einbringen sondern von denen in erster Linie die Kunden profitieren.

„Auch die dritte Runde des Wettbewerbs zeigt, dass der baden-württembergische Mittelstand immer besser in den Bereichen Industrie 4.0 und Digitalisierung wird. Baden-Württemberg ist ein starker Innovations- und Wirtschaftsstandort. Der Preis soll gute Ideen noch bekannter machen und auch andere Unternehmen und Institutionen motivieren, in der Industrie 4.0 aktiv zu werden“, sagte Hofelich.

„Die vorgestellten Lösungen zeigen: Baden-württembergischen Unternehmen kommt im Kontext von Industrie 4.0 eine Schlüsselrolle zu“, so Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA Landesverbandes Baden-Württemberg. „Die zahlreichen Bewerbungen belegen, dass unsere Unternehmen die Digitalisierung mit großen Anstrengungen vorantreiben. Der Maschinen- und Anlagenbau ist dabei vor allem als Lieferant intelligenter Investitionsgüter wichtiger Innovationstreiber.“

Auf Initiative von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid wurde die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Das Ziel der Allianz ist es, die Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik zu bündeln, alle wesentlichen Akteure zu vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 unterstützend zu begleiten. Als Sprecher stehen der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg Dr. Manfred Wittenstein, Aufsichtsrat der Wittenstein AG und Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl, Institutsleiter der Fraunhofer IPA, vor.

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