Stanzautomaten Hochleistungs-Stanzmaschinen für Präzision und Wirtschaftlichkeit

Von Werner Waltenberger

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Aufgestellt mit einer ganzheitlichen Prozesskette entwickelt und produziert die Kramski-Gruppe jährlich rund drei Milliarden anspruchsvolle Stanz-und Hybridteile. Im Schnellläuferbereich setzt man hierbei ausschließlich auf Bruderer.

Blick in die Stanzerei mit 22 Bruderer-Maschinen von 25 bis 80 Tonnen.
Blick in die Stanzerei mit 22 Bruderer-Maschinen von 25 bis 80 Tonnen.
(Bild: Kramski)

Perfektion braucht Persönlichkeit – so lautet das Leitbild des Familienunternehmens Kramski in Pforzheim. Neben dieser Anforderung weiß man: Perfektion braucht auch die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen. Mit all diesen Eigenschaften und einer Menge Persönlichkeit hat sich das 1978 gegründete Unternehmen zu einem internationalen Player im Bereich anspruchsvoller Stanz- und Hybridteile entwickelt.

Schon der Start des Unternehmens war so ungewöhnlich wie vielversprechend. 1978 gewinnt Werkzeugmachermeister und Firmengründer Wiestaw Kramski beim Gründerwettbewerb der Zeitschrift „Capital“ den ersten Preis. Die Prämie bildet den Grundstein für die erste Maschine und Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Kompromisslose Präzision steht von Anfang an im Fokus der Arbeit. Was mit reinem Werkzeugbau begann, wurde schnell weiter ausgebaut. So hat sich das Unternehmen bereits in den 90er Jahren vom reinen Werkzeugbauer zu einer Topadresse für komplexe Stanz-, Spritzgiess- und Systemteile entwickelt. Diese Erweiterung hat das Wachstum des Unternehmens weiter beschleunigt.

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Dünne Bänder und enge Toleranzen

Die Kramski-Gruppe beliefert heute Industrien mit hochinnovativen Lösungen aus verschiedenen Technologien. Dafür baut das Unternehmen auf Mitarbeiter, deren Motivation ihrer Qualifikation in nichts nachsteht. Heute ist Kramski mit rund 700 Mitarbeitern auf drei Kontinenten an vier Standorten weltweit im Einsatz. Von Anfang an mit dabei: die Hochleistungs-Präzisions-Stanzautomaten aus dem Hause Bruderer. „Die Qualität und Präzision der Bruderer-Produkte entsprechen exakt unserer Firmenphilosophie,“ ist sich Jörg Carle sicher. Der vormals technische Leiter ist seit 1. Juni 2021 Technischer Geschäftsführer (COO) bei Kramski. „Wir setzen aus gutem Grund seit über 40 Jahren im Schnellläufer-Bereich ausschließlich auf Lösungen von Bruderer. Ihre Präzision, Standzeiten und damit Wirtschaftlichkeit sind für Kramski von großer Bedeutung. Vor allem, wenn es um dünne Bänder, engste Toleranzen und hoch komplexe Teile geht. Hier bewegen wir uns immer in Grenzbereichen, die wir neben unserer Erfahrung auch dank Bruderer-Technik meistern.“ So sind bei Kramski aktuell an allen Standorten BSTA‘s in allen Größen und Tonnagen im Einsatz.

Erstklassige Technik beschränkt sich aber nicht nur auf Bruderer-Systeme, sondern ist bei Kramski überall sicht- und spürbar. „Hightech-Freaks fühlen sich bei uns sofort wohl,“ ist Sabine Torres-Kramski, Gesellschafterin und Prokuristin, überzeugt. „Unsere Lehrlingswerkstatt ist mit allem ausgestattet, die sich ein angehender Feinwerkmechaniker, Verfahrensmechaniker oder Mechatroniker nur wünschen kann,“ setzt sie schmunzelnd hinzu. Rund 30 Azubis bildet das Unternehmen aktuell am Standort Pforzheim aus. Mit einer ausgesprochen hohen Übernahmequote leistet Kramski so einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung und Behebung des allerorts beklagten Fachkräftemangels.

Modernste Technik ist aber nur die eine Seite, mit der das Unternehmen seine Mitarbeiter begeistern kann. Die inspirierende Dynamik eines hochaktiven und expansiven Unternehmens schwingt überall mit. In den vier Dekaden seit der Gründung hat die Kramski-Gruppe Produktions- und Vertriebsstandorte in Asien und den USA aufgebaut. Die erste Tochtergesellschaft entstand 1993 in Sri Lanka. In der mehrfach ausgezeichneten Vorzeigefabrik produzieren 240 Mitarbeiter hochpräzise Werkzeuge, Hybridteile und Baugruppen auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern. Am 2002 gegründeten nordamerikanischen Produktionsstandort in Florida werden auf einer Fläche von fast 5.000 Quadratmetern mehr als 300 Millionen anspruchsvollste Stanz- und Hybridteile für eine breit gefächerte Auswahl an Branchen, darunter Automotive, Medizin, Telekommunikation oder Sicherheitsindustrie hergestellt. Die jüngste Tochtergesellschaft entstand im Jahr 2008 im indischen Vellore. Der Standort mit seinen rund 100 Mitarbeitern fertigt nicht nur für Kramski-Kunden in Europa, sondern beliefert auch Kunden direkt in Indien.

Hohe Expertise in der Hybridteilefertigung

Hochkomplexe Hybrid-Komponenten aus Metall und Kunststoff sind eine Spezialität des Unternehmens. Über drei Milliarden solcher und anderer anspruchsvollen Stanz- und Hybridteile produziert das Unternehmen jährlich sowohl für die Automobil-, Elektrik-, Elektronik- und Telekommunikationsindustrie als auch für die Medizintechnik, Solar- und nicht zuletzt für die Konsumgüterbranche. Unter Hybridtechnik versteht man im Allgemeinen, dass Komponenten und Baugruppen erst gestanzt und anschließend mit Kunststoff umspritzt werden. Kramski entwickelt die entsprechenden Produktionswerkzeuge im hauseigenen Werkzeugbau.

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An allen Standorten verfügen die Werke über eigenständige Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen sowie über einen eigenen Werkzeug- und Formenbau vor Ort. Für die Einhaltung sämtlicher Form- und Lagetoleranzen kommt hochsensible Multisensor-Messtechnik zum Einsatz. „Das ist zwar enorm aufwendig, entspricht aber ganz den ständig wachsenden Ansprüchen unserer Kunden und nicht zuletzt unserem eigenen Qualitätsverständnis,“ betont Jörg Carle. „Nicht umsonst lautet der Grundsatz unseres Firmengründers: Sie können mit uns über alles verhandeln, nur nicht über Qualität. Da hat sich in den letzten 40 Jahren nichts verändert.“

Qualität bezieht sich bei Kramski aber eben nicht allein auf seine Produkte. Auch das soziale Engagement der Firma ist erwähnenswert. Das Unternehmen unterstützt an allen seinen Standorten eine Vielzahl sozialer, kultureller und sportlicher Organisationen und Bildungseinrichtungen und setzt sich für gesellschaftliche Themen ein. Das zeigt sich auch innerhalb des Unternehmens im täglichen Berufsalltag. Wie beispielsweise beim wöchentlichen Lauftraining unter der Leitung einer Profisportlerin oder einer im Unternehmen praktizierenden Heilpraktikerin sowie einem Osteopathen plus Zuschüsse für Fitnessstudio- oder Rehasportverträge. Hinzu kommen hauseigene Seminare und Kochkurse unter der Leitung von bekannten Ernährungsexperten und ausgewogene Mahlzeiten und Getränke in der firmeninternen Sky Lounge. Gute Gründe für viele Mitarbeiter der Firma über lange Jahre treu zu bleiben.

Maßgefertigten High-Precision-Golfputter

Eine besondere Affinität hat der Firmengründer Wiestaw Kramski zudem für den Golfsport. Mit maßgefertigten High-Precision-Golfputtern und spezieller Anwendungsmethodik hat sich das eigene Tochterunternehmen Kramski Putter GmbH mit ausgezeichneter Reputation in der Golfszene etabliert.

Die Firmenfamilie weiter ergänzt das Telekommunikationsunternehmen Skytron Communiations GmbH & Co. KG, das durch hybride Technologie (Glasfaser, Richtfunk, VDSL) den Breitbandausbau für Städte und Gemeinden durchführt und selbst die Netze betreibt.

Hier wie an allen Unternehmen der Firmenfamilie gelten die gesetzten Grundregeln für den gemeinsamen Erfolg. Erstklassige Präzision mit ganz viel Persönlichkeit. Eine ebenso erfolgreiche wie sympathische Kombination.

Kramski auf der Blechexpo: Halle 6, Stand 6414

Bruderer auf der Blechexpo: Halle 6, Stand 6309

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