Elektronik Industrie-PC als Ersatz für Hardware-SPS
Die Firma Beckhoff ist einer der Pioniere der PC-basierten Automatisierung. Ihre Industrie-PC C6920 und C6925 hat sie speziell für den Einbau in Schaltschränken konzipiert. Zusammen
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Die Firma Beckhoff ist einer der Pioniere der PC-basierten Automatisierung. Ihre Industrie-PC C6920 und C6925 hat sie speziell für den Einbau in Schaltschränken konzipiert. Zusammen mit der Automatisierungssoftware Twin-Cat bieten die kompakten Computer eine leistungsfähige Steuerung für SPS-, NC- und CNC-Module, die immer öfter die Hardware-SPS ersetzt.
Ganz selbstverständlich fungieren PC in den heute unterschiedlichsten Ausführungen als Herzstück von Automatisierungsaufgaben. Im Bereich klassischer Steuerungsaufgaben ersetzt die PC-basierte Steuerungstechnik aufgrund ihrer guten Skalierbarkeit und Flexibilität nun aber auch zunehmend die Hardware-SPS. Für einen solchen Einsatz im Schaltschrank sind die Industrie-PC (IPC) C6920 und C6925 der Firma Beckhoff konzipiert. In Kombination mit der Automatisierungssoftware Twin-Cat bieten sie eine leistungsfähige Steuerung für SPS-, NC- und CNC-Module.
Die IPC sind mit der aktuellsten Prozessor-Generation ausgestattet und im robusten und sehr kompakten Aluminiumgehäuse untergebracht. Das 3½-Zoll-Motherboard ist für Intel-Celeron-M- oder -Pentium-M-Prozessoren bis 1,8 GHz ausgestattet. Die neue Generation der Beckhoff-Steuerungen besitzt standardmäßig zwei Ethernet-Schnittstellen, die eine saubere Trennung zwischen Automatisierungs- und IT-Anwendungen ermöglichen. Während der 100-MBit-Ethernet-Port die optimale Performance für alle Aufgaben der Ether-Cat-Steuerung bietet, steht für den Anschluss des übergeordneten Netzwerks ein Gigabit-Port zur Verfügung.
Unterscheidungsmerkmal der Typen der Industrie-PC-Serie C69xx sind die Prozessorleistung und die Kühlung. Letztere erfolgt bei beiden IPC durch innenliegende Kühlrippen. Dabei ist der C6925 mit Intel Celeron M ULV 1 GHz lüfterlos ausgeführt. Der C6920 mit Intel Celeron M 1,5 GHz oder Intel Pentium M 1,8 GHz verfügt über eine zusätzliche Lüfterkassette an der Gehäuseunterseite. Beide IPC können bei einer Umgebungstemperatur von bis zu 55 °C betrieben werden.
Grundausstattung mit Flash-Disk statt Festplatte
Durch die Grundausstattung mit Flash-Disk entsteht ein Computer ohne mechanisch bewegte Teile. Die Flash-Disk, die optionale Festplatte sowie die CMOS-Batterie sind hinter der Frontklappe leicht zugänglich. Zusätzlich kann der Anwender auch eine 2½-Zoll-Festplatte oder eine zweite Flash-Disk hinter der Frontklappe integrieren. Alle Anschlüsse befinden sich ebenfalls auf der Frontseite: Spannungsversorgung, zwei Ethernet, eine serielle RS232-Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports, ein DVI-I-Anschluss sowie das optionale Feldbusinterface.
Der Arbeitsspeicher von 256 MB DDR-RAM ist auf 2 GB erweiterbar. Als Betriebssysteme sind Windows XP, XP Embedded oder Windows CE bestellbar. Die IPC der Baureihe C69xx werden mit einem 24-V-DC-Netzteil geliefert, optional auch mit integrierter unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV).
Für Erweiterungen ist im C69xx ein freier Mini-PCI-Slot vorhanden. Hier können bei Anwendungen mit klassischen Feldbussystemen die Mini-PCI-Feldbuskarten für Profibus von Beckhoff, Can Open, Device Net, Sercos Interface oder eine weitere Ethernet-Karte eingesetzt werden.MM
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Link: Beckhoff Automation
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