Robotdiät J. Schmalz präsentiert neuen Leichtbaugreifer für Cobots
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Der von J. Schmalz neu entwickelte Lagengreifer des Typs ZLW ist so leicht und dennoch zupackend, dass ihn auch kleinere Roboter effektiv nutzen können. Hier die Details

Mit dem neuen gewichtsreduzierten Lagengreifer ZLW von Schmalz können, wie gesagt, auch Cobots nun leichtere Werkstücke palettieren. Sein geringes Gewicht resuliert laut Hersteller vom kompakten Aufbau des ZLW. Schmalz hat den Aufbau, wie betont wird, bewusst schlank gehalten. Das Dichtelement ist deshalb wahlweise mit einzelnen Stecksaugern oder einem Dichtschaum ausgerüstet. Ein Rahmen verbindet diese mit der Wabenplatte, auf der ein Überdruckventil, der Vakuumschalter Vsi und der Flansch montiert sind. Der Vakuum-Erzeuger steht separat. Der Greifer sei trotz seines schmalen Aufbaus sehr effizient, denn Schmalz stimmt das Saugraster, die Greifermaße und alle weiteren Komponenten optimal auf die Handhabungsaufgabe ab. So minimiert man die benötigte Leistung für die Vakuumerzeugung, ohne Einbußen in puncto Funktionsfähigkeit.
So hat der Leichtbauroboter stets genug Restpower
Der Hintergrund für diese Entwicklung: Leichtbauroboter können je nach Modell und Hersteller maximal 25 Kilogramm handhaben. Um sie auch für das lagenweise Palettieren und Depalettieren einsetzen zu können, hat die Schmalz seinen Lagengreifern quasi eine Diät verpasst. Das Ergebnis ist der Lagengreifer ZLW, der bis zu 20 Kilogramm heben kann und dabei je nach Größe selber nur zwischen 4 und 7,5 Kilogramm wiegt. Ein damit bestückter Cobot habe also noch genug Kraftreserven für seinen eigentlichen Handlingjob.
Greift mehrere verschiedene Objekte gleichzeitig
Schmalz merkt an, dass der ZLW die Baureihe der Lagengreifsysteme SPZ nach unten erweitert. Er ist dafür ausgelegt, gleich mehrere offene, hohle oder geschlossene Objekte zu packen, wozu etwa Gläser, Dosen oder Kartonagen mit verschiedenen Abmaßen gehören. Dabei meist unvermeidliche Höhenunterschiede in der Werkstücklage gleiche er mit einem optional erhältlichen gefederten Flansch aus.
Wer kleinere Roboter nutzen kann, schont Ressourcen
Schmalz kann den neuen Leichtbaugreifer individuell konzipieren. Wenn es so ist, erhält der Anwender ein effizientes Komplettsystem mit aufeinander abgestimmten Komponenten, die auch genau auf die Handlingaufgabe zugeschnitten sind. Auch der Vakuumerzeuger wird, wie weiter oben schon erwähnt, so dimensioniert, dass er nicht zu viel benötigt, aber Prozesssicherheit erhalten bleibt.
Doch nicht nur das steigert die Effizienz des Handhabungsvorgangs. Denn auch indirekt helfe der neue Lagengreifer dabei, den CO2-Fußabdruck gering zu halten, denn kleinere Roboter benötigen von Haus aus weniger Leistung. Damit unterstützten sie die Nachhaltigkeit im Rahmen der Automatisierung – zum Beispiel bei der Zuführung in der Produktion, bei der automatisierten Lagerhaltung oder dem End-of-Line-Palletizing.
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