Embedded PC Mit Sicherheit ins Internet der Dinge

Autor / Redakteur: Zeljko Loncaric * / Margit Kuther

Das Internet of Things ist ein gigantischer Wachstumsmarkt mit einer schon jetzt schier unzähligen Anzahl verbundener Geräte. Doch nur derjenige kann vom IoT profitieren, der das nötige Knowhow hat.

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Merkmal des Internet of Things ist, dass intelligente Objekte via Cloud miteinander vernetzt sind und beliebig miteinander kommunizieren können. Aus diesem Grund ist das Thema Sicherheit elementar im IoT. Eine Lösung sind Intels Gateway Solutions.
Merkmal des Internet of Things ist, dass intelligente Objekte via Cloud miteinander vernetzt sind und beliebig miteinander kommunizieren können. Aus diesem Grund ist das Thema Sicherheit elementar im IoT. Eine Lösung sind Intels Gateway Solutions.
(Bild: WMH)

Das IoT stellt in den kommenden Jahren einen gigantischen Wachstumsmarkt mit einer schon jetzt schier unzähligen Anzahl von verbundenen Geräten dar. Das IoT wird in den kommenden Jahren jährlich um viele Milliarden an Geräten wachsen, die sicher miteinander verbunden werden müssen. Nicht jeder, der hier mit profitieren will, verfügt jedoch über das nötige Know-how. Was liegt also näher, als sich auf seine Kernkompetenzen zu besinnen und dieses spezielle Know-how kostengünstig in Form von zuverlässigen, bereits validierten Modulen einzukaufen?

Das Internet der Dinge wächst ständig und schnell. Dabei besitzen intelligente Objekte („Dinge“) grundsätzlich eine eigene Adresse, sind ständig über das Internet miteinander verbunden und können mehr oder weniger beliebig miteinander kommunizieren. Das dies zum Missbrauch einlädt und sensitive Daten und Geräte erst einmal vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden müssen liegt auf der Hand.

Grundvoraussetzung für eine Vernetzung von Maschinen und Geräten („Devices“) jeglicher Art ist daher erst einmal ein sicherer Zugang zum Internet der Dinge (IoT). Dieser kann entweder über ein Gateway oder aber auch direkt erfolgen. Im letzteren Fall ist dann ein Gateway bereits direkt im jeweiligen Gerät implementiert. Die Aufgabenstellung ist dabei weitgehend identisch, im ersteren Fall ist oft auch noch eine Protokollumsetzung zwischen internem und externen Netzwerk sinnvoll und nötig. Sicherheit ist ein komplexes Thema und umfasst viele Aspekte:

Während man im deutschen allgemein von „Sicherheit“ spricht, differenziert man im englischen zwischen „safety“ (im weitesten Sinne: „Betriebssicherheit“) und „security“ („Sicherheit gegen Angriffe von Aussenstehenden“). In einem industriellen Umfeld müssen beide Aufgabenstellungen nahtlos und ohne Lücken implementiert sein, um nicht das ganze System kompromittierbar zu machen. Dies erfordert viel Fachwissen und speziell Erfahrungen, die bei den meisten Firmen nicht in der benötigten Tiefe verfügbar sind.

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Intel Gateway Solutions für das Internet der Dinge

Intel als marktführender Hersteller von Prozessoren und Plattformen hat schnell erkannt, dass dies ein entscheidendes Hindernis für den breiten Zugang zum IoT ist und zusammen mit seinen Töchtern Wind River und McAfee eine sichere Komplettlösung aus einer Hand entwickelt. Diese verbindet die Produkte und das spezielle Know-how der einzelnen Firmen für ausgewählte Plattformen wie etwa die Intel Atom 38xx-Familie nahtlos und sicher miteinander.

Von Wind River kommt die Wind River (R) Intelligent Device Platform XT mit Betriebssystem (Wind River Linux5.0), vor-validierten Software-Stacks , Hardware-Treibern sowie passenden Bibliotheken und Werkzeugen. Damit werden Funktionalitäten wie Verwaltung, Kommunikation, Konnektivität und Security sowie Laufzeitumgebungen wie JAVA, Lua und OSGi unterstützt.

Mc Afee liefert mit der passenden Security Software McAfee® Embedded Control Anwendungen wie etwa dynamisches Application Whitelisting (nur registrierte und verifizierte Anwendungen dürfen ausgeführt werden) und Change Control ( alle Änderungen an Code und Umgebung müssen vor Ausführung explizit genehmigt werden). Intel stellt die Hardwareplattform selbst und Hardwarefunktionserweiterungen wie etwa das TPM (tamper proof module) sowie darauf abgestimmte hardwarenahe Software und Stacks zur Verfügung.

Der wesentliche Punkt dabei ist, dass Intel am Ende die Lösung als ganzes, sprich: das komplette Prozessorboard einschließlich Firmware validiert.

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