Fest verbunden Omnimate Data sichert Übertragung von Industriedaten
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Weidmüller informiert, dass man mit den Datensteckverbindern der kompakten Omnimate-Data-Baureihe Daten im industriellen Umfeld vor Zugriff absichern kann – auch mit Blick auf die Zukunft.

Systeme im industriellen Umfeld müssen immer kleiner, leistungsfähiger und wirtschaftlicher werden, wie Weidmüller feststellt. Für Gerätehersteller sei das eine nicht triviale Herausforderung, denn trotz einer kompakten Größe müsse die Anschlusstechnik dennoch für mechanisch stabile Verbindungen sorgen. Ströme, Signale und Daten sind dabei möglichst verlustfrei und zuverlässig auf die entsprechende Leiterplatte zu übertragen, wie es weiter heißt. Gleichzeitig soll aber auch die Handhabung sicher und komfortabel sein. In der Fabrik der Zukunft werden Maschinen und Anlagen außerdem durchgängig über eine Dateninfrastruktur miteinander verbunden sein, wie Weidmüller prognostiziert. Um diesen Spagat zu meistern, gibt es nun die Datensteckverbinder-Baureihe Omnimate Data.
Bei ihrer Auswahl von abgeschirmten, für alle Anwendungsfälle nutzbaren Steckverbindern für die oben beschriebene Aufgabe ist es laut Weidmüller auch entscheidend, dass sie zukunftsfähig sind. Das gelte besonders in der Industrie, in der durch die stetig zunehmenden Datenmenge und Übertragungsleistung auch die Anforderungen an jedes einzelne Bauteil wüchsen. Omnimate-Datensteckverbinder bringen das aber mit, wie der Hersteller betont. Da gibt es zum Beispiel robuste RJ45- und USB-Buchsen, Single-Pair-Ethernet- und D-SUB-Steckverbinder, die zum Aufbau sicherer und verlustfreier Schnittstellen dienen.
Die als innovativ bezeichnete Steadytec-Anschlusstechnik stehe für ein industrietaugliches Standarddesign. Anwender profitierten außerdem von der zuverlässigen Datenübertragung im Hochfrequenzbereich sowie von sehr gut aufeinander abgestimmten Komponenten.
Die einzelnen Vertreter der Omnimate-Typen
1. Da gibt es zunächst Komponenten für die Nutzung im Rahmen eines Single Pair Ethernet (SPE). Denn alle Maschinen und Anlagen einer Fabrik werden zukünftig über eine durchgängige Dateninfrastruktur miteinander verbunden sein. Diese cyber-physischen Systeme können eigenständig im Industrial Internet of Things (IIoT) agieren, in Echtzeit kommunizieren und Produktionsprozesse steuern, sagt Weidmüller. Um dies zu ermöglichen, werde ein durchgängiges Netzwerk mit leistungsstarken Datenverbindungen vom Sensor bis in die Cloud benötigt.
Dieses bringe bisherige Ethernet-Systeme aber an ihre Grenzen. Ein SPE erweitert deshalb die Ethernet-Technik bis in die Sensorik und in die Geräte auf der Feldebene, betont Weidmüller. Die SPE-Systeme gelten dazu als kompakt, flexibel und sie stünden auch für hohe Reichweiten. Außerdem kann man mit ihnen bestehende Installationen erweitern und sie unterstützen die durchgängige Kommunikation, wie der Hersteller anmerkt. Anders als ein herkömmliches Ethernet sei SPE aber auch auf der Feldebene einsetzbar, denn es ermöglicht hohe Ethernet-Übertragungsgeschwindigkeiten bei Datenleitungen bis zu einem Kilometer Länge. Zusammen mit der 5G-Technologie erlaubt SPE eine kontinuierliche IP-Kommunikation zwischen Server und Cloud. Und mit einer Power over Data Line (PoDL) könnten bis zu 60 Watt Leistung in komplexen IIoT-Landschaften bereitgestellt werden.
2. Anwendungsflexible RJ45-Leiterplattenbuchsen. Denn für die Datenübertragung in Industrial-Ethernet-Umgebungen werden verschiedenste Leiterplattenbuchsen benötigt. Neue Trends – zum Beispiel der Wandel vom Feldbus zu Industrial Ethernet – forderten nun weitere Bauformen von RJ45-PCB-Buchsen, die auch in individuelle Gehäuse platziert werden können.
Diese Omnimate-Data-RJ45-Komponenten gibt es deshalb in vielen Varianten. Sie übertragen laut Hersteller zuverlässig mit hohen Datenraten bis 1 Gigabit pro Sekunde. Sie seien für alle gängigen Verfahren zur Leiterplattenbestückung erhältlich, wie zum Beispiel für das THT-, THR- oder SMT-Lötven. Das abgeschirmte Konzept erlaube ihren Einsatz auch in Produkten, die für raue und elektromagnetisch belastete Umgebungen vorgesehen seien.
3. USB-Leiterplattenbuchsen. Neue USB-Leiterplattenbuchsen aus dem Omnimate-Data-Portfolio garantierten hohe Datenübertragungsraten und seien sehr langlebig. Sie eignen sich deshalb für die Bestückung im SMT-, THT- oder THR-Lötverfahren und werden so zu festen Bestandteilen zukunftssicherer Gerätedesigns für industrielle Umgebungen, erklärt Weidmüller.
Die Kontaktoberflächen sind mit Gold verstärkt, weshalb sie rund 1.500 Steckzyklen aushalten. Aufgrund der unterschiedlichen Abgangswinkel 180° (stehend) oder 90° (liegend) könne jeder Anschlusssituation im Gerät entsprochen werden. Die Kompatibilität von USB-3.0-Hosts mit USB-2.0-Endgeräten sorgt für die nötige Einsatzflexibilität.
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