Bezahlmodelle Pay-per-use-Finanzierung für Maschinen wird beliebter

Quelle: FH Wien und Kaufmann/Langhans

Wiener Forschende und die Strategieberatung Kaufmann/Langhans haben 103 Maschinenbauer befragt, wie die Maschinennutzung der Zukunft aussehen könnte. Hier das Ergebnis.

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Jetzt kommt Licht ins Dunkel! Eine Studie der Fachhochschule Wien und des Strategieberaters Kaufmann/Langhans analysiert, warum Pay-per-use-Finanzierungsmodelle bei Maschinen und Anlagen die Zukunft bedeuten könnten – vor allem in Krisenzeiten.
Jetzt kommt Licht ins Dunkel! Eine Studie der Fachhochschule Wien und des Strategieberaters Kaufmann/Langhans analysiert, warum Pay-per-use-Finanzierungsmodelle bei Maschinen und Anlagen die Zukunft bedeuten könnten – vor allem in Krisenzeiten.
(Bild: Kaufmann/Langhans und FH-Wien)

Die Corona-Krise hat die Maschinen- und Anlagenbauer mehrheitlich hart getroffen. Über 75 Prozent der befragten Unternehmen (übrigens aus der DACH-Region) gaben zu, dass sie durch die Krise starke Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Ausgleichend wirkten sich demnach aber sogenannte Pay-per-use-Finanzierungsmodelle aus, bei denen Hersteller und Anwender über einen Service dauerhaft verflochten sind und nutzungsbasiert abrechnen und nicht eine Einmaltransaktion eines Produkts geschieht. Gut 94 Prozent der befragten Unternehmen gehen deshalb davon aus, dass Pay-per-use-Finanzierungsmodelle auch in Krisenzeiten den Maschinenverkauf stabilisieren können.

So verteilen sich die 103 zu Pay-per-use-Finanzierungen befragten Maschinen- und Anlagenbauer aus der DACH-Region über die Branchen.
So verteilen sich die 103 zu Pay-per-use-Finanzierungen befragten Maschinen- und Anlagenbauer aus der DACH-Region über die Branchen.
(Bild: Kaufmann/Langhans und FH Wien)

Bestandsaufnahme Pay-per-use-Finanzierung

Die Erklärung für den Boom dieser Art der Maschinennutzung in unsicheren Zeiten ist, dass die Anwender hohen Investitionskosten aus gutem Grund scheuen. Dabei ist die Einführung neuartiger Bearbeitungsprozesse aber eher kein Hindernis – vielmehr der Preis an sich. Eine weitere Verbreitung flexibler Pay-per-use-Finanzierungsmodelle wäre sinnvoll, so die Überzeugung der meisten befragten.

Die Studie deckt auch auf, dass bisher erst knapp über ein Viertel (28 Prozent) der befragten Maschinen- und Anlagenbauer Pay-per-use-Modelle einsetzt, obwohl 69 Prozent der Branche längst mit dem Thema vertraut sind und folglich die Vorteile kennen sollte. Fast alle – genau 98 Prozent – gaben an, dass sie in Zukunft gern flexiblere, auf Nutzen basierte Bezahlmodelle anbieten wollen, um die Anwenderbedürfnisse Flexibilität, bilanzneutrale Anschaffung und niedrige Zinsbelastung besser als bisher befriedigen zu können, denn rund 86 Prozent sagten, dass die bestehenden Angebote noch nicht wirklich optimal sind.

Win-Win-Chance für Maschinenbauer und -anwender

Das Zeitalter von Pay-per-use-Finanzierungsmodellen beginnt also. Denn insgesamt bescheinigt die Umfrage Pay-per-use-Finanzierungsmodellen damit sehr gute Erfolgsaussichten, weil sie die Bedürfnisse besser als derzeitige Finanzierungsmodelle bedienen können und zugleich eine Win-Win-Situation für beide Partner entsteht.

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