Simufact Engineering Schweißprozesse simulieren und optimieren

Redakteur: Jürgen Schreier

Die Simulationssoftware Simufact.welding hilft, optimale Prozessparameter zu identifizieren, Schweißverzüge und Spannungen zu vermeiden und Fragen zur Prozessstabilität zu beantworten.

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Simulation eines Widerstandspunktschweißprozesses – ein Verfahren, das insbesondere in der Automobilindustrie zum Einsatz kommt. Dabei berücksichtigt die entsprechende Software als einzige Simulationssoftware automatisch auch die komplexe Kontaktsituation zwischen den einzelnen Werkstücken.
Simulation eines Widerstandspunktschweißprozesses – ein Verfahren, das insbesondere in der Automobilindustrie zum Einsatz kommt. Dabei berücksichtigt die entsprechende Software als einzige Simulationssoftware automatisch auch die komplexe Kontaktsituation zwischen den einzelnen Werkstücken.
(Bild: Simufact)

Der wirtschaftliche Einsatz von Schweißprozessen in der industriellen Fertigung setzt ein hohes Maß an Planungssicherheit voraus. Maßgeblich für die Qualität des Schweißprozesses ist die korrekte Entwicklung des Schweißplanes, wie es unter anderem für die Programmierung von Schweißrobotern, Schweißfolgen und Pausenzeiten erforderlich ist. Die Auswahl geeigneter Werkstoffe, das zum Einsatz kommende Schweißverfahren sowie die richtige Anwendung von Spannvorrichtungen kommen hinzu.

Diesem Zweck dient „Simufact.welding“, eine von Grund auf neu entwickelte, praxisnahe Softwarelösung zur Simulation von Schweißprozessen.

Vielfältige Einsatzfelder für die Schweißsimulationssoftware

Simufact.welding sagt Verzüge und Eigenspannungen realitätsnah vorher und unterstützt den Anwender, geeignete Strategien zu deren Minimierung zu entwickeln.

Die Software berücksichtigt dabei als einzige Simulationssoftware automatisch die komplexe Kontaktsituation zwischen den Werkstücken. Sie berechnet Gefügeeigenschaften in der Wärmeeinflusszone; ihre Ausprägung lässt Rückschlüsse auf die Eigenschaften der Schweißnaht zu, insbesondere deren Festigkeit. So erhält der Anwender wertvolle Hinweise, um Schweißfehler wie etwa Heißrisse in der Simulation zu erkennen und in der Praxis zu vermeiden.

Simufact.welding unterstützt die Entwicklung optimaler Spannkonzepte basierend auf der Integration realer Werkzeuggeometrien; Spannkräfte und Spannersteifigkeiten werden in die Berechnung mit einbezogen. Neben den Spannkonzepten können in der Praxis auch die geeigneten Schweißreihenfolgen identifiziert werden.

Die Software prognostiziert die Endkontur des Werkstücks und hilft, Bauteile toleranzgenau in Serie zu fertigen. Ein neuartiges Visualisierungskonzept sorgt dafür, dass der gesamte Schweißprozess mit allen Abläufen in einer Übersicht sofort überprüft, Einflussgrößen sichtbar gemacht und verschiedene Varianten mit einem Blick verglichen werden können.

Simufact.welding ist als eines der drei innovativsten Exponate für die Shortlist des von der Zeitschrift Blechnet ausgelobten Awards zur Euroblech 2014 – Kategorie Verbinden – nominiert worden. Die Simulation eines Widerstandspunktschweißprozesses ist ein Verfahren, das insbesondere in der Automobilindustrie stark zum Einsatz kommt. Simufact.welding hat bislang vorwiegend die Folgen der Wärmewirkung des Schweißprozesses betrachtet. Die neue Produktversion 5 der Software schließt jetzt die für die Praxis wichtige Schweißprozesssimulation beim Widerstandspunktschweißen mit ein, um Fragen zu den am Schweißgerät einzustellenden Parametern und zur Prozessstabilität zu beantworten.

Software identifiziert die geeigneten Schweißreihenfolgen

Weitere Neuerungen in Simufact.welding 5 sind unter anderem:

  • Initiale Auswahl von Schweißverfahrenstypen und Anwendungsszenarien. Je nach Prozesstyp sind praxisnahe Voreinstellungen für die Berechnungszeitschritte und entsprechende Werkzeuge hinterlegt.
  • Neue Schweißparameterobjekte und eine neue Export- und Importschnittstelle ermöglichen den systematischen Aufbau von Schweißdatenbanken.

Mit Simufact.welding 5 können Anwender den elektrisch-thermisch-metallurgisch-mechanisch gekoppelten Widerstandspunktschweißprozess abbilden und Verzüge komplexer widerstandspunktgeschweißter Strukturen minimieren. Neben der Berechnung von Schweißverzügen können auch Einflüsse von Beschichtungen auf den Prozess untersucht werden.

Weitere Informationen: Simufact Engineering GmbH, 21079 Hamburg, www.simufact.com

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