Werkzeugöffner-Premiere Schwere Werkzeuge aller Art sicher und zeitsparend handeln

Von Sabrina Deininger

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Vorschlaghammer adé! RUD bringt mit dem sogenannten Tool Separator ein System, mit dem sich nicht nur schwere Spritzgießwerkzeuge gefahrlos, schnell und damit kostensparend öffnen lassen.

Mehr Schwung beim Werkzeughandling! Der neu entwickelte Tool Separator von RUD. Mit ihm lassen sich bei Bedarf auch große Spritzgießwerkzeuge präzise und leicht öffnen.
Mehr Schwung beim Werkzeughandling! Der neu entwickelte Tool Separator von RUD. Mit ihm lassen sich bei Bedarf auch große Spritzgießwerkzeuge präzise und leicht öffnen.
(Bild: RUD / R. Hasenmüller)

Die jüngste Innovation des Antriebsspezialisten RUD öffnet Spritz-, Stanz- und Umformwerkzeuge in wenigen Sekunden, verspricht der Hersteller. So revolutioniere man einmal mehr die Abläufe in der Fertigung, Wartung und Instandhaltung. Wegen der optimierten Prozesse amortisiere sich der Tool Separator in weniger als einem Jahr. Nicht nur Betriebs- und Werkstattleiter sowie Controller können sich deshalb freuen, sondern auch Arbeitssicherheitsbeauftragte und nicht zuletzt die Mitarbeiter, die mit den Schwergewichten umgehen müssen. Denn das Arbeiten am neuen Werkzeugöffner von RUD ist besonders ergonomisch und sicher, betont RUD. Der Tool Separator gilt als ideale Ergänzung zum Tool Mover Pro, dem Werkzeugwender von RUD.

Übliche Werkzeughandling-Methoden sind gefährlich und/oder teuer

„Der Tool Separator ist ein echter Meilenstein für sicheres und effizientes Werkzeughandling“, betont Anne Kühling, Produktmanagerin im Bereich Fördern und Antreiben bei RUD Ketten Rieger & Dietz. Der Impuls für diese Neuentwicklung sei direkt aus dem Markt gekommen. Kein Wunder, meint Kühling, denn oft werden in den Betrieben tonnenschwere Werkzeuge von Hand geöffnet, am Kran und mit Vorschlaghammer und Montiereisen. Und das könne, je nach Werkzeug, von 30 min bis zu 3 h dauern und bis zu drei Mitarbeiter gleichzeitig in Anspruch nehmen. Oder es werden andere Maschinen für das Öffnen des Werkzeugs genommen und damit quasi „missbraucht“, wie etwa teure Spritzgussmaschinen oder Tuschierpressen. „Das ist vor allem ineffizient und geht somit richtig in die Betriebskosten. Klar, dass schleunigst eine adäquate Alternative her musste“, ist sich Kühling sicher.

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Flotte Werkzeugöffnung wird mit minimalem Aufwand möglich

Um diesen fragwürdigen Methoden eine Alternative entgegen zu setzen, hat RUD den Tool Separator aus der Taufe gehoben. Statt 3 h und drei Mitarbeiter seien damit nur maximal 5 min und eine Person für den gesamten Prozess zu veranschlagen. Der neue Werkzeugöffner arbeitet dazu mit einer Öffnungs- und Schließkraft von 50 kN (5 t). Eine SPS sorgt für einen „intelligenten“ Betrieb. Kraft und Geschwindigkeit werden sorgsam kontrolliert, was ein sanftes Öffnen und präzises Schließen der Werkzeughälften zur Folge hat. Kühling merkt an: „Die Kraft lässt sich theoretisch von 0 bis 55 kN einstellen, die Geschwindigkeit von 0 bis 2000 mm/min.“

Auch beim Werkzeughandling zählt Ergonomie

Der Einsatz des Tool Separators schont laut RUD nicht nur die teuren Werkzeuge, sondern auch die Gelenke und Wirbelsäulen der Mitarbeiter. Denn bei einer nur 380 mm hohen Auflagefläche soll es sich besonders ergonomisch arbeiten lassen. Hinzu kommt der Aspekt, dass nach dem kontrollierten Öffnen der Mitarbeiter direkt an den beiden Werkzeughälften auf dem Tool Separator arbeiten kann – etwa für kleinere Reparaturen oder Instandsetzungsmaßnahmen. Klar, dass so die Stillstandszeiten deutlich sinken. Die Sicherheit aber, ist dabei immer garantiert. Denn solange sich jemand zwischen den beiden Werkzeughälften befindet, lässt sich der Tool Separator nicht bedienen – weder per Knopf an der Maschine noch per Fernsteuerung, erklärt RUD dazu.

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