Kompressoren Sieben Tipps für den Einsatz von Druckluft
Eine effiziente Druckluftversorgung ist für Unternehmen unverzichtbar. Mit den richtigen Systemen und dem richtigen Management sind Einsparpotenziale möglich. Hier finden Sie sieben Praxistipps!
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1. Sorgen Sie für die richtige Infrastruktur:
Stellen sie ein ausreichend dimensioniertes Druckluftnetz bereit. Passen Sie aber auf, dass Sie es nicht zu großzügig planen. Immer wieder kommt es vor, dass Anlagen nur zu 50 bis 60 % ausgelastet sind.
2. Machen Sie nicht unnötig Druck:
Um die Energiekosten zu mindern, machen Druckabsenkungen Sinn – besonders dann, wenn nur vereinzelte Geräte in Ihrem Netz einen hohen Druck benötigen. In diesen Fällen sollten Sie die Geräte getrennt vom Hauptnetz versorgen. Beim Großteil der Maschinen können Sie dann den Druck senken und Energie einsparen.
3. Monitoren Sie Ihre Druckluftanlage:
Wie viel Strom verbrauchen Sie, ohne dass tatsächlich Druckluft verbraucht wird? Wie viel Druckluft geht dabei hops? Machen Sie eine Durchflussmessung und finden Sie es heraus. Dazu sollten Sie eine umfassende Leckageortung durchführen.
4. Prüfen Sie auf undichte Stellen:
Leckagen kosten Sie bares Geld. Wie viel, lässt sich an einem einfachen Beispiel zeigen: Schon ein 3 mm großes Loch bringt Sie bei 7 bar Druck, 8760 Betriebsstunden und 15 Ct/kWh um fast 4000 Euro pro Jahr. Zur Ortung von Leckagen können Sie beispielsweise Ultraschallgeräte nutzen.
5. Systematisieren Sie Ihre Wartung:
Laut Unfallverhütungsvorschriften müssen Maintenance-Tätigkeiten am Kompressor von sachkundigen Personen durchgeführt werden. Prüfen Sie deshalb schon bei der Anschaffung, welches eigene Personal die Aufgaben übernehmen kann und wofür Sie etwaige externe Dienstleister zu Rate ziehen müssen.
6. Behalten Sie die Wärme im Blick:
Es kann sein, dass sich bei Ihrer Druckluftanlage eine Wärmerückgewinnung wirtschaftlich rentiert. Fordern Sie deshalb unbedingt die Heizkostenersparnis-Tabellen beim entsprechenden Hersteller an. Beachten Sie aber, dass Sie nur bei den Volllaststunden auch mit der gesamten Leistungsaufnahme rechnen können.
7. Optimieren Sie die Laufzeiten:
Wenn der Leerlauf bei Kompressoren ein Drittel der Nutzungsdauer überschreitet, sollten Sie das Gerät noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Können Sie einzelne Verdichter abschalten? Ist eine Absenkung des Drucks über Nacht möglich und sinnvoll? Prüfen Sie diese Fragestellungen und sparen Sie Energie und Kosten!
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Ohne Drucklufttechnik geht's einfach nicht
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