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Alternative Arbeitsmodelle Teilzeit: So geht es auch für Führungskräfte

Von Gary Huck

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Räumlich und zeitlich flexibel zu sein, gehört zur neuen Arbeitswelt. Einigen Arbeitnehmern reicht das aber nicht. Sie wollen ihre Arbeitszeit reduzieren. Das wird auch für Führungskräfte immer interessanter.

Die Work-Life-Balance muss passen. Das geht nicht für jeden mit einer Vollzeitstelle.
Die Work-Life-Balance muss passen. Das geht nicht für jeden mit einer Vollzeitstelle.
(Bild: ©kora_sun - stock.adobe.com)

Zeit ist Geld. Das ist ein altes und abgenutztes Sprichwort. Aber es zeigt, dass Zeit eine wertvolle Ressource ist. In der Arbeitswelt stufen immer mehr Leute den Wert der Zeit sogar höher ein als den Wert des Geldes. Sie verzichten auf einen Teil ihres Verdienstes, wenn sie dafür mehr Freizeit bekommen. Solche Teilzeitmodelle werden auch bei Führungskräften beliebter.

Nun mögen manche Leser ungläubig den Kopf schütteln: „Ein echter Chef muss immer da sein, über alles den Überblick haben und jederzeit in der Lage sein, einzugreifen.“ Aber das muss nicht unbedingt sein. Brigitte Abrell, die als Unternehmenscoach auf das Thema Führung in Teilzeit spezialisiert ist und 2015 dazu auch ein Buch geschrieben hat, meint: „Grundsätzlich kann ein Teilzeitmodell auf jeder Führungsebene funktionieren. Je höher man in der Hierarchie steht, desto schwieriger kann es sein und wird sich eher gestalten wie bei Selbstständigen, die ihre Arbeit unterbrechen und später am Abend im Homeoffice fortsetzen. Aber ausgeschlossen ist Führung in Teilzeit nicht einmal für den CEO. Eine Möglichkeit, der Führungskraft entgegenzukommen, gibt es immer.“