Fräswerkzeuge Trockenbearbeitung von Aluminium und NE geht wie geschmiert

Redakteur: Peter Königsreuther |

Aluminium und Diamant sind aus Zerspanersicht ein gutes Team, sagt Ceratizt. Deshalb schützt man die Aluline-Fräser mit DLC (Diamond Like Carbon), damit gemeine Aufbauschneiden oder Verschleiß keine Chancen haben.

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Mit ihrer optimierten Beschichtung und Geometrie sind die Fräser der Ceratizit-Serie Aluline, wie es heißt, besonders für die effektive Bearbeitung von Aluminium und Nichteisenmetallen prädestiniert.
Mit ihrer optimierten Beschichtung und Geometrie sind die Fräser der Ceratizit-Serie Aluline, wie es heißt, besonders für die effektive Bearbeitung von Aluminium und Nichteisenmetallen prädestiniert.
(Bild: Ceratizit)

Auch Fortbewegungsmittel streben nach der „Bikinifigur“, so der Zerspanungswerkzeug-Hersteller. Deshalb ist von Saison zu Saison, beziehungsweise zu jeder neuen Modellgeneration, nicht selten eine Diät angesagt. Bei Automobilen, insbesondere bei Sport-Ikonen, werden im Rahmen der Abspeckkur Stahlwerkstoffe immer öfter von Aluminiumlegierungen abgelöst, damit die Hersteller den gesteckten Effizienzzielen oder selbst verordneten Dynamikansprüchen stetig näherkommen. Zwar gilt Aluminium als gutmütig in der Zerspanung, hat aber dennoch seine Tücken, denen Werkzeugentwickler mit angepassten Werkzeugsystemen aber den Schrecken nehmen können, verspricht Ceratizit.

Starke Typen beim Schruppen und Schlichten

Um derart breite Anwendungsfelder wie das der NE-Metalle optimal bestellen zu können, erweitert Ceratizit sein Fräserprogramm auf rund 2500 Artikel, die exklusiv für diese Applikationen konzipiert sind, wie es heißt. Die Basis dafür sind spezielle Substrate, gepaart mit angepassten Geometrien und standhaften Beschichtungen. Auch wenn NE-Metalle grundsätzlich vergleichsweise weich sind, setze Ceratizit bei seinen Aluline-Fräsern konsequent auf harte Typen, wie eben DLC-Beschichtungen: Mit HV 0,05 = 6000 bringen sie mindestens 60 bis 80 % der Härte von Naturdiamanten mit und sind somit echte Standzeitchampions bei Schrupp- und Schlichtoperationen. So können weder Aufbauschneiden noch abrasive Legierungszusätze den Fräsern etwas anhaben, versricht Ceratizit. Das seien beispielsweise überlebenswichtige Argumente für eine funktionierende Serienfertigung. Sollten Kühlschmiermittel nicht gewünscht sein, betont der Hersteller, ist das auch kein Problem für DLC, denn die leistungsfähige Beschichtung punktet sogar bei der Trockenbearbeitung – dann läuft es auch ohne KSS wie geschmiert.

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