Groß-Bearbeitungszentrum Wirtschaftlicher mit fünf Achsen
Die Maschinenständer der Jorns AG sind mächtige Schweißkonstruktionen mit einem Störkreis bis zu 2.300 Millimeter. Mit dem 5-Achs-Bearbeitungszentrum STC 1250 von Starrag kann die Teile deutlich wirtschaftlicher als bisher bearbeiten.
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„Um im internationalen Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, benötigen wir qualitativ hochwertige, sehr produktive Maschinen”, sagt Geschäftsführer Marc Jorns. Die jüngste Investition galt der Herstellung der größten Maschinenkomponenten, der tragenden Ständerelemente. Die dafür erforderlichen Verfahrwege schränkten die Auswahl beträchtlich ein. Denn das BAZ muss zumindest eine 1250er Palettengröße beherrschen und in der Höhe bis zu 2.300 Millimeter verfahren können. Nach Vergleichen mit verschiedenen Maschinen fiel die Wahl auf eine Starrag STC 1250, deren Y-Achse auf die von Jorns gewünschte Länge erweitert wurde.
Grundvoraussetzung für die Entscheidung war neben der Größe des fünfachsigen Bearbeitungszentrums vor allem die Prozesssicherheit und Wiederholgenauigkeit. Ein weiteres Kriterium war die Robustheit der Maschine, die durch die Schweißkonstruktionen der zu zerspanenden Bauteile – zum Teil eine Kombination aus verschiedenen Materialien – auf die Probe gestellt wird.
Neben den drei dynamischen Linearachsen fungiert der CNC-Rundtisch als vierte Simultanachse. Er verfügt über einen Antrieb mit hohem Drehmoment sowie hoher Dämpfung und lässt sich hydraulisch klemmen. Der Schwenkkopf ist die simultan gesteuerte fünfte CNC-Achse. Durch den robusten Schneckenantrieb und die beidseitig stabile Rollenlagerung eignet er sich besonders für die Schwerzerspanung.
Mit der Starrag STC 1250 fallen die Bearbeitungszeiten deutlich kürzer aus als bisher. Die zweite Produktivitätssteigerung erreicht der Biegemaschinenhersteller durch die Konfiguration mit einem Vierfach-Palettensystem, das ein hauptzeitparalleles Rüsten ermöglicht.
Für die Zukunft plant das Produktionsteam von Jorns, das Großbearbeitungs-BAZ fast rund um die Uhr produzieren zu lassen.
Wir werden eine mannarme Schicht einführen. Auf den Abend hin laden wir die vier Paletten voll mit langlaufenden Teilen, die dann am Morgen von unseren Facharbeitern zur Weiterbearbeitung umgerüstet werden.
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