Elektromotoren und Lüfter Ziehl-Abegg wächst aus eigener Kraft im ersten Halbjahr um 12 %
In der ersten Jahreshälfte 2017 konnte der Ventilatoren- und Elektromotorenhersteller seinen Umsatz um 12 % auf 268 Mio. Euro steigern – ohne Zukäufe. Der Auftragseingang hat gegenüber dem Vorjahr um 15 % zugenommen.
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„Die Kunden nehmen unsere energiesparenden Produkte in allen Märkten hervorragend an“, erklärt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, als er die aktuellen Umsatzzahlen des Künzelsauer Ventilatoren- und Motorenherstellers vorstellt. Der Umsatz ist in der ersten Jahreshälfte um 12 % auf 268 Mio. Euro gestiegen, nachdem bereits 2016 ein Umsatzwachstum von 8 % verzeichnet werden konnte. Dazu trägt die positive Entwicklung im Bereich der Lufttechnik ebenso bei wie im Bereich der Antriebstechnik. Traditionell generiert das Industrieunternehmen das Wachstum aus eigener Kraft, also ohne Zukäufe.
Für das Industrieunternehmen mit einer hohen Fertigungstiefe ist dies eine große Herausforderung. Zumal der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr mittlerweile um 15 % zulegt. „Wir fiebern der Einweihung unseres Neubaus für energiesparende EC-Motoren und Ventilatoren entgegen“, so Fenkl. Ende dieses Jahres sollen die ersten Maschinen in das wenige Kilometer entfernte Produktionswerk im Gewerbepark Hohenlohe umziehen. Direkt an der europäischen Hauptverkehrsachse A6 gelegen erweitert dort Ziehl-Abegg das Werk ZA Kupferzell. Dies wird zusätzliche Vorteile bei Logistik und Lieferzeit bringen. Das Investitionsvolumen beträgt 28 Mio. Euro für Gebäude und moderne Maschinen.
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Ventilatoren und Motoren
Ziehl-Abegg steigert Umsatz um 8 %
Wie Ziehl-Abegg angibt, bedeutet das außergewöhnlich gute Auftragsvolumen trotz Optimierungen in der Produktion eine wesentlich höhere Anzahl an Mitarbeitern. Der Personalaufbau ist angesichts einer extrem niedrigen Arbeitslosenquote in der Region Hohenlohe aber nur sehr schleppend umsetzbar. Dennoch sind mittlerweile gut 3700 Menschen (im Vorjahr: 3550) bei dem Industrieunternehmen beschäftigt; die Mehrzahl davon in den süddeutschen Produktionswerken.
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