VDMA Auszubildende werden im Maschinenbau überdurchschnittlich oft übernommen

Redakteur: Katharina Juschkat |

Eine aktuelle Umfrage des VDMA zeigt: Auch zu Pandemiezeiten werden Azubis im Maschinen- und Anlagenbau überdurchschnittlich oft übernommen. Dennoch fehlt es an Azubis.

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Die Ausbilung im Maschinenbau lohnt sich: Rund 85 Prozent aller Azubis werden übernommen – und das trotz Corona.
Die Ausbilung im Maschinenbau lohnt sich: Rund 85 Prozent aller Azubis werden übernommen – und das trotz Corona.
(Bild: ©winnievinzence - stock.adobe.com)

Eine Ausbildung im Maschinen- und Anlagenbau lohnt sich auch während der Pandemie: Im aktuell laufenden Jahr haben Unternehmen rund 85 Prozent ihrer Auszubildenden übernommen, berichtet der VDMA. Die Zahlen beziehen sich auf eine aktuelle Mitgliederbefragung unter 366 Mitgliedsfirmen.

Im Vergleich dazu liegt der Wert höher als in der Gesamtwirtschaft noch zu Vor-Corona-Zeiten: 2018 wurden im Schnitt 71 Prozent der Azubis übernommen. Jörg Friedrich, Leiter der Abteilung Bildung beim VDMA, bezeichnet das als ein „starkes Signal an den Nachwuchs.“

15.000 unbesetzte Stellen: Azubis fehlen

Dass das wichtig ist, zeigen die noch unbesetzten Stellen: Laut der Bundesagentur für Arbeit waren im Juli noch rund 15.000 mehr offene Ausbildungsplätze in maschinenbaurelevanten Berufen gemeldet als unversorgte Bewerber. Ein Problem, auf das der VDMA schon länger aufmerksam macht.

Die Talentmaschine des VDMA

Um eine Ausbildung im Maschinenbau für junge Leute attraktiv zu machen, vermittelt der VDMA mit dem Portal Talentmaschine Wissenswertes über Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten. Jugendliche können sich direkt auf offene Stellen bewerben.
Zudem begleitet eine Influenzer-Kampagne das Portal, um technikinteressierte junge Leute anzuziehen: Die Technik-Youtuber „Real Life Guys“ reagieren dabei auf kreative Azubi-Projekte.

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