International Deutsche Maschinenbauer in China sind pessimistisch
Der Maschinenbau in Deutschland leidet laut VDMA zunehmend unter den vielen Verwerfungen auf den internationalen Märkten. Insbesondere der noch immer ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China mache den Betrieben zu schaffen.
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Eine aktuelle Umfrage des VDMA unter deutschen Maschinenbaubetrieben in China zeigt, dass auch dort die Stimmung unter dem Handelskonflikt leidet. 40 % der befragten Unternehmen bezeichneten ihre aktuelle Geschäftslage als „schlecht“, weitere 40 % als „zufriedenstellend“. Das sind die schlechtesten Werte seit Beginn dieser VDMA-Erhebung vor drei Jahren. Auch für das vierte Quartal 2019 sowie das erste Quartal 2020 gehen die Betriebe in China nicht davon aus, dass sich die Lage bessern wird.
In der Folge hinterlassen Handelsstreitigkeiten, zunehmender Protektionismus rund um den Globus sowie der ungelöste Brexit dem VDMA zufolge immer deutlicher ihre Spuren auch in den Büchern des Maschinenbaus – ebenso wie der tiefgreifende Strukturwandel in der Fahrzeugindustrie. Insgesamt lagen die Aufträge in den ersten acht Monaten des Jahres im Maschinenbau um real 9 % unter dem Vorjahresniveau. Die Produktion sank – nach vorläufigen Zahlen – im gleichen Zeitraum um 1,6 %.
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Ein schneller Aufschwung ist nicht in Sicht
„Noch ist unklar, ob wir uns nur in einer konjunkturellen Schwächephase oder am Beginn einer echten Rezession befinden. Aber ein schneller Aufschwung ist definitiv nicht in Sicht“, sagte VDMA-Präsident Carl Martin Welcker in einem Pressegespräch auf dem 11. Deutschen Maschinenbau-Gipfel in Berlin. „Daher bleiben wir bei unserer Produktionsprognose, die sowohl für dieses Jahr als auch für 2020 einen Rückgang von real 2 % vorhersieht.“
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Auslandsmärkte
Unternehmen müssen sich in China anständig benehmen
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