VDW Deutscher Werkzeugmaschinenbau erobert Indien

Autor Stéphane Itasse

Auf großes Interesse trifft die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie in Indien. Zum vierten Mal in Folge hat der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) laut eigener Mitteilung vom Dienstag mit der Deutsch-Indischen Industrie- und Handelskammer ein jeweils eintägiges Symposium am 15. März in Chennai und am 17. März in Pune organisiert.

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Über 450 indische Kunden folgten der Einladung des VDW zu den Werkzeugmaschinen-Symposien in Pune und Chennai.
Über 450 indische Kunden folgten der Einladung des VDW zu den Werkzeugmaschinen-Symposien in Pune und Chennai.
(Bild: VDW)

17 Unternehmen stellten ihre Produkte, Systeme und Dienstleistungen für die Industrieproduktion vor. Beteiligt waren:

  • DMG Mori,
  • Emag,
  • Gehring,
  • Gleason-Pfauter,
  • Heckert,
  • Heller,
  • Hermle,
  • Kapp,
  • Leistritz,
  • MAG,
  • Mauser,
  • Open Mind,
  • Peiseler,
  • Profiroll,
  • Samag,
  • Schwäbische Werkzeugmaschinen und
  • Waldrich Coburg.

Rund 240 Kunden aus der Automobil- und Zulieferindustrie, dem allgemeinen Maschinenbau sowie der Luftfahrtindustrie folgten der Einladung in Chennai; 220 Kunden kamen in Pune.

„Der VDW ist bereits zum vierten Mal in jeweils zwei Städten mit seinen Symposien in Indien vertreten. Dies hat sich aufgrund der Größe und regionalen industriellen Verteilung des Landes bewährt“, sagt Klaus-Peter Kuhnmünch, beim Organisator VDW verantwortlich für die Technologiesymposien.

Werkzeugmaschinenmarkt Indien soll in den kommenden Jahren zweistellig wachsen

Mit einem Marktvolumen von knapp 1,8 Mrd. Euro belegte Indien 2015 den achten Platz in der Weltrangliste für Werkzeugmaschinen. Der britische VDW-Prognosepartner Oxford Economics erwartet für die kommenden Jahre eine Belebung der indischen Wirtschaft mit steigender Industrieproduktion und Investitionstätigkeit. Der Werkzeugmaschinenmarkt soll 2016 und 2017 um jeweils 9 bis 10 % zulegen. Das Wachstum des indischen Marktes ist unmittelbar mit der Verbesserung der örtlichen Infrastrukturen verbunden.

„Der Slogan ‚Make in India‛ zielt auf zentrale Investitionen vor Ort ab und schafft ideale Bedingungen für ausländische Direktinvestitionen. Von dieser positiven Entwicklung wollen wir unmittelbar profitieren“, berichtet Gerhard Flores, Leiter Technologieentwicklung und Patente bei der Gehring Technologies GmbH, Ostfildern, am Rande des VDW-Symposiums.

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