Anhaltende Mangelerscheinungen, mit denen sich deutsche Unternehmen herumplagen müssen, gibt es derzeit viele. Auch mit Blick auf Fachkräfte ist kaum Licht am Horizont zu erwarten, sagen Experten.
Die Experten in der staatlichen Förderbank KfW glauben nach Aussage von dpa nicht an eine schnelle Erholung des Ausbildungsmarktes. Hier die Fakten.
(Bild: KfW)
Auf dem deutschen Ausbildungsmarkt ist nach Einschätzung der staatlichen Förderbank KfW vorerst keine schnelle Erholung in Sicht, meldet dpa. Einer Umfrage zufolge erwartet nämlich mehr als jeder vierte ausbildende Mittelständler (genau 26 Prozent), dass er am Jahresende weniger Lehrlinge unter Vertrag hat als Ende letzten Jahres. Positiv hätten sich nur 15 Prozent geäußert, die mit mit einem Anstieg der Lehrlingszahl rechnen. Im Laufe des vergangenen Jahres hatten 28 Prozent der ausbildenden Unternehmen übrigens die Anzahl der Lehrlinge verringert.
Hoffnung auf mehr Azubis schwindet
Kleine und mittlere Unternehmen mit einem Umsatz bis zu 500 Millionen Euro im Jahr stemmten der KfW zufolge traditionell den Großteil der beruflichen Ausbildung in Deutschland, denn sie kümmerten sich um rund 90 Prozent aller Azubis. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass von etwa 3,8 Millionen Mittelständlern rund 450.000 auch ausbilden. Dabei handele es sich vor allem um Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern.
Die Zahlen machten wenig Hoffnung auf eine schnelle Erholung oder Nachholeffekte auf dem deutschen Ausbildungsmarkt, analysierte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Möglicherweise werde die Bereitschaft, langfristig Verantwortung für Auszubildende zu übernehmen, noch durch Unsicherheiten bezüglich des stockenden Impftempos und der Delta-Variante gebremst, vermutet die Expertin. Auch angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass die Ausbildungsaktivität so schnell wie möglich das Vorkrisenniveau erreicht, merkte Köhler-Geib dazu noch an.
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Stand vom 15.04.2021
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