VDI-Wissensforum Endkonturnahe Umformverfahren sichern Wettbewerbsvorteile
Düsseldorf (dk) – Der wirtschaftliche Druck auf produzierende Unternehmen wird immer stärker. Davon betroffen sind in erster Linie kleine und mittlere Massenteilfertiger, die im umformenden Bereich tätig sind. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das VDI-Wissensforum unter dem Titel „Endkonturnahe Fertigungsverfahren“ einen Workshop, der die verschiedenen Umformverfahren mit ihren Möglichkeiten, aber auch mit ihren Grenzen aufzeigte.
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„Die meisten Umformverfahren überschneiden sich oder konkurrieren untereinander und gerade deshalb ist ein direkter Vergleich besonders spannend“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Paul Beiss, Leiter des Instituts für Werkstoffanwendungen im Maschinenbau (IWM) der RWTH Aachen, der den Workshop leitete.
Insbesondere für die Blechumformung interessant war der Beitrag von Dipl.-Ing. Christian Brinkmann von der Winkelmann Dynaform Technik GmbH & Co. KG mit dem Thema „Drückwalzen und weitere Kaltumformverfahren“. Aufgezeigt wurde anhand zahlreicher Fertigungsbeispiele das Potenzial des Drückwalzverfahrens. Vor allem geht es um zylindrische Hohlteile für Anwendungen in der Automotive-Industrie und bei großen Stückzahlen, die jährlich 300000 bis über eine Million Mal gefertigt werden. „Bis auf kleine Nacharbeitungen können durch Drückwalzen Bauteile einbaufertig hergestellt werden“, gab Brinkmann zu verstehen.
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