Das Ifo-Institut hat analysiert, dass der Fachkräftemangel die Unternehmen so stark belastet, wie noch nie. Warum man zu diesem Schluss kommt, erfahren Sie hier.
Heißes Eisen! Das Münchner Ifo-Institut offenbart die neuesten Zahlen zum Facharbeitermangel. Der Juli hat dabei bisherige Höchstmarken gebrochen. Was das im Einzelnen heißt, zeigt dieser Bericht.
(Bild: P. Königsreuther)
Der Fachkräftemangel hat einen Höhepunkt erreicht, informiert das Münchner Ifo-Institut. Das Problem fehlender geeigneter Mitarbeiter belaste die deutsche Wirtschaft deshalb immer stärker. Mit 49,7 Prozent litt demnach im Juli also fast die Hälfte aller befragten Unternehmen am Fachkräftemangel. Das sei der höchste Wert seit Beginn der quartalsweisen Befragung im Jahr 2009. Im Vergleich zum bisherigen Rekord, der im April 2022 registriert wurde, stieg die Zahl noch einmal um 6,1 Prozentpunkte, so das Institut. Immer mehr Unternehmen müssten ihre Geschäfte nun einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal fänden. Mittel- und langfristig sei keine Entspannung in Sicht, weshalb sich das Problem eher verschärfen werde.
Maschinenbau und Autobranche kommen noch gut weg
Seit Beginn der Beobachtungen hat das Problem also bis heute stark zugenommen, heißt es weiter. Anfangs waren es nur rund 10 Prozent der Unternehmen, die keine Fachkräfte finden konnten. Nur zehn Jahre später registrierten die Analysten einen Wert von 30 Prozent, bevor die Coronakrise für eine kurzfristige Erholung sorgte. Doch seit Anfang vergangenen Jahres ist dieser Trend leider vorbei.
Die Autoindustrie ist mit 30,5 Prozent unterdurchschnittlich betroffen, ebenso der Maschinenbau mit 43 Prozent. Dauerhaft und am stärksten leide wieder die Dienstleistungsbranche mit 54,2 Prozent. Ihr folgt das verarbeitende Gewerbe mit 44,5 Prozent. Der Einzelhandel leidet zu 41,9 Prozent am Fachkräftemangel, der Großhandel zu 36,3 Prozent. Als einzelne Branchen trifft es den Zeitarbeitssektor mit 77,9 am härtesten. Den geringsten Fachkräftemangel melden Pharmaindustrie und Chemie mit 17,2 beziehungsweise 24,1 Prozent, wie die Befragung zeigt.
(ID:48519636)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.