Zerspanung Filteranlagenspezialist Boll & Kirch verringert Durchlaufzeiten mit Mazak-Maschinen

Redakteur: Bernhard Kuttkat

Eilige Aufträge sind nicht selten und kurze Lieferzeiten die Regel, wenn es um die Herstellung von Filteranlagen geht. Eine flexible Fertigung und kurze Durchlaufzeiten sind Voraussetzung, um diese Kundenwünsche erfüllen zu können. Filteranlagenspezialist Boll & Kirch setzt dabei auf Maschinen von Mazak.

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Egal, aus welcher Branche unsere Filtersysteme nachgefragt werden, die Auftragsvergabe an uns hängt auch davon ab, ob wir in der Lage sind, flexibel auf die Wünsche des Kunden zu reagieren und die meist kurzen Liefertermine zu realisieren“, weiß Stefan Starke, stellvertretender Produktionsleiter der Boll & Kirch Filterbau GmbH in Kerpen. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst Filteranlagen mit Nennweiten von DN 25 bis DN 1000 und Filterfeinheiten von 1 µm bis 10 mm. Je nach Ausführung reinigen die Filter Brennstoffe, Öle, Wasser, Chemikalien, Gas oder Kühlschmierstoffe.

Rund 50% des Umsatzes macht Boll & Kirch mit Filtrationssystemen für den Schiffs- und Motorenbau, 25% mit Industrie- und Versorgungsunternehmen. Die Fertigungstiefe beträgt etwa 70%. Die Losgröße beim Bearbeiten der Filtergehäuse liegt zwischen 1 und 5, die der Filter durchschnittlich bei 50. Aufgrund der vorwiegend kundenspezifischen Ausführungen gibt es mehr als 100 Gehäusevarianten.

Vollwertige Fräspindel für die Komplettbearbeitung beim Drehen

„Weil einige unserer Werkzeugmaschinen nicht mehr den Anforderungen hinsichtlich Flexibilität und kurzen Durchlaufzeiten genügten, entschlossen wir uns 2001, zunächst zwei neue CNC-Drehmaschinen für das Fertigen komplexer Drehteile zu beschaffen“, erläutert Starke. Aus der Ausschreibung gingen die Integrex-Maschinen des japanischen Werkzeugherstellers Mazak als Gewinner hervor. „Es war das beste Angebot sowohl hinsichtlich des Preises als auch der Technik, denn zu dieser Zeit waren die Integrex-Maschinen die einzigen Drehzentren mit einer vollwertigen Frässpindel“, erinnert sich Produktionsleiter Hartmut Anders.

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