Messtechnik Flexibler 3D-Scanner zum schnellen, präzisen Messen

Redakteur: Udo Schnell |

GOM bringt mit dem Atos Q einen neuen 3D-Scanner auf der Markt. Er soll hohe Geschwindigkeit, Flexibilität und hohe Präzision verbinden.

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Atos Q ist der neue 3D-Scanner für komplexe Inspektionsaufgaben von GOM.
Atos Q ist der neue 3D-Scanner für komplexe Inspektionsaufgaben von GOM.
(Bild: Atos)

Der neue Atos Q von GOM ist ein 3D-Scanner für komplexe Inspektionsaufgaben. Das System ist mit Wechselobjektiven für kleine bis mittelgroße Bauteile ausgestattet und wird mit der neuesten GOM-Software betrieben.

Mobil einsetzbar

Der Scanner hat die Abmessungen 340 mm × 240 mm × 83 mm und ein Gewicht unter 4 kg. Deshalb sei er mobil und flexibel einzusetzen und der Anwender könne den 3D-Scanner genau dort nutzen, wo die Messaufgabe anfällt. Betrieben werden kann er manuell auf einem Drei­beinstativ, halb-automatisiert und sogar komplett automatisiert in der Atos Scan Box 4105. Dabei erreicht der Atos Q seine maximale Effizienz, heißt es. Die Vorteile dieser automatisierten Lösung liegen laut GOM auf der Hand: Serienmessungen sind leicht und schnell durchzuführen, die Messergebnisse sind reproduzierbar und der Bedienereinfluss reduziert sich.

Fünf auswechselbare Objektive

Der Atos Q deckt, so das Unternehmen weiter, ein großes Spektrum an Bauteilen in den unterschiedlichsten Branchen ab. Mit fünf unterschiedlichen, auswechselbaren Objektiven werden Messfelder von 100 mm × 70 mm bis 500 mm × 370 mm realisiert. Ein Wechsel vom kleinsten zum größten Messvolumen sei aufgrund der festen Kameraposition sehr leicht möglich.

Um die unterschiedlichen Messansprüche zu erfüllen, ist der 3D-Scanner in zwei Versionen mit unterschiedlichen Kameraauflösungen erhältlich. Die Sensoren erfassen 2 × 12 Mio. oder 2 × 8 Mio. Koordinatenpunkte. Genauigkeit, Auflösung und Messfeldgröße sind dabei frei definierbar.

Messen auf reflektierenden Flächen

Das Triple-Scan-Prinzip erleichtert das Messen reflektierender Oberflächen und von Objekten mit Hinterschnitten. Die Projektionstechnik arbeitet mit schmalbandigem blauen Licht, sodass störendes Umgebungslicht ausgefiltert werden kann. Weil die Helligkeit der Lichtquelle erhöht wird und gleichmäßiges, specklefreies Licht erzeugt wird, werden auch auf schwierigen Oberflächen kurze Messzeiten erreicht.

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