SHW Werkzeugmaschinen Insolvenzverwalter von SHW gibt erste Stellungnahme ab
Die SHW Werkzeugmaschinen GmbH hat im Mai einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt, heißt es. Dieser Schritt sei unausweichlich geworden, trotz voller Auftragsbücher. Lesen Sie hier das aktuellste Statement zu Stand der Dinge.
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Bilanz nach knapp zwei Monaten Insolvenz: Das Insolvenzverfahren der SHW Werkzeugmaschinen GmbH in Aalen-Wasseralfingen verläuft nach Plan, heißt es. Der Geschäftsbetrieb laufe weitestgehend reibungslos. Maschinen würden ausgeliefert und montiert; Serviceaufträge uneingeschränkt erledigt. Mit dem Großteil der Kunden konnten laut Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters Martin Mucha bereits Fortführungsvereinbarungen abgeschlossen werden. Das Unternehmen werde auch uneingeschränkt beliefert. Die Finanzierung der Fortführung des Geschäftsbetriebs stehe auf festem Grund.
SHW-Verkauf für Spätsommer terminiert
Die Suche nach Investoren erweist sich als äußerst zufriedenstellend, so Mucha. Das Unternehmen wurde dazu weltweit zum Kauf ausgeschrieben, heißt es. Rund 40 Investoren aus dem In- und Ausland sollen interessiert sein. Zehn dieser Investoren haben laut Mucha bereits ein unverbindliches Angebot gemacht. Der Verkaufsprozess soll bis im Spätsommer dieses Jahres abgeschlossen werden.
SHW ist dennoch voll im Spiel
Die Mitarbeiter der SHW Werkzeugmaschinen GmbH unterstützen den laufenden Sanierungsprozess nach Kräften, so Mucha. Sie würden regelmäßig in Mitarbeiterveranstaltungen und in Kleingruppen über den aktuellen Sachstand informiert. Nennenswerte personelle Abgänge gebe es nicht. Das Tagesgeschäft bei SHW hat sich wieder weitestgehend normalisiert, wie es weiter heißt. Trotz des laufenden Insolvenzverfahrens sei der Stand in Sachen Neuaufträge erfreulich. Und Großkunden laden Vertreter der SHW weiterhin zu Endverhandlungen ein, wie Mucha betont. Auf der AMB 2018, der wichtigsten Branchenmesse, die im September in Stuttgart stattfindet, habe die SHW außerdem einen Stand gebucht und arbeite aktuell an der Maschine, die dort gezeigt werden soll. Der vorläufige Gläubigerausschuss tagt regelmäßig und fasst die notwendigen Beschlüsse, schließt Mucha sein Statement.
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