Ein Auslandssemester kann den Berufseinstieg beflügeln – doch angehende Ingenieure sind erstaunlich heimatverbunden. Warum das von Nachteil sein kann.
Immer weniger Studierende der Ingenieurwisschenschaften entscheiden sich für einen Auslandsaufenthalt.
(Bild: Zoran Zeremski - stock.adobe.com)
Im Vergleich zu anderen Studierenden nehmen Studierende der Ingenieurwissenschaften seltener am Erasmus-Programm teil, das heißt sie nutzen im Vergleich weniger Möglichkeiten, im Ausland zu studieren. Konkret in Zahlen ausgedrückt: Während der Anteil an Studierenden der Ingenieurwissenschaften an der Gesamtanzahl der Studierenden bei 20 Prozent liegt, sind es beim Erasmus-Programm gerade einmal 13 Prozent. Darüber sprach Kai Sicks, Generalssekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), kürzlich im Podcast „Technik aufs Ohr”.
Doch woran liegt das? In Deutschland haben Absolventen der Ingenieurwissenschaften sehr gute Jobaussichten. Der Bedarf ist hoch wie Zahlen von Hays, dem VDMA oder dem VDI regelmäßig zeigen. „Je besser die Jobaussichten nach dem Studium, umso mehr nehmen wir wahr, dass die Nachfrage nach Auslandsaufenthalten sinkt”, sagt Sicks. „Das Fach bedingt es natürlich auch nicht so stark. Das sieht bei Anglistik anders aus.”
Konzerne, die international aufgestellt sind, suchen jedoch oftmals gezielt nach Nachwuchskräften, die Fähigkeiten in einem anderen Land erworben haben. „Zu verstehen wie Teams international funktionieren, kann hilfreich sein”, so Sicks. Die Industrie befasse sich angesichts der globalen Herausforderungen ebenfalls mit neuen Lösungswegen. Ingenieure, die Projekte und neue Herangehensweisen bereits im Studium erworben haben, könnten einen klaren Vorteil bei Bewerbungen haben.
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Stand vom 15.04.2021
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