Kunststoffschweißen Laserschweißen von Kunststoff wird noch wirtschaftlicher
Mit dem patentierten Laserschweißverfahren AQW habe Evosys das Fügen einiger thermoplastischer Polymere noch produktiver gemacht, als es mit dem Laser schon ist. Das steckt dahinter.
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Mit dem sogenannten Advanced-Quasisimultan-Schweißen (AQW) können ausgewählte Kunststoffe nach Aussage von Evosys nun noch wirtschaftlicher bearbeitet werden. Zwar sei das in vielen Industriezweigen eingesetzte Laserschweißen von Kunststoffen bereits in seiner bisherigen Form ein äußerst wirtschaftliches Fügeverfahren, wie das Unternehmen anmerkt, doch haben die Experten von Evosys die Zuverlässigkeit und Effizienz des Laserschweißen nach langer Tüftelei erhöhen können. Zahlreiche Versuchsreihen haben demnach gezeigt, dass sich die Schweißzeiten teilweise deutlich verkürzen lassen. Denn das AQW-Verfahren macht sich die Absorptionseigenschaften der besagten Kunststoffe zu Nutze.
Mit zwei Wellenlängen schweißt es sich besser
Dabei kombiniert man zwei unterschiedliche Wellenlängen, die einem steuerbaren Muster folgend, abwechselnd über die Schweißzone geführt werden. Erfahrungen haben eine Verbesserung der Prozesszeit im Vergleich zum Standardprozess mit nur einer Laserquelle offenbart, heißt es.
Anwendbar sei das neue Verfahren bei Materialien wie Polycarbonat (PC), aber in Zukunft auch bei anderen gebräuchlichen Kunststoffen. Parallel zum Patenterteilungsverfahren wurde die erforderliche Systemtechnik für das AQW-Verfahren für den Serieneinsatz entwickelt und optimiert.
Wer möchte, könne sich das Verfahren im Evosys-Technikum jederzeit zunächst ausgiebig vorführen lassen, um es dann später reibungslos in der Serienfertigung einzusetzen.
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