Smarter Sägen Meba treibt die sägetechnische Digitalisierung voran

Redakteur: Peter Königsreuther

Mit Mebaconnect sollen noch mehr smarte Funktionen dem Sägeanwender unter die Arme greifen, heißt es. Hier einige Infos zu dem Vorhaben...

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Eine prozesssichere und hochwertige Bearbeitung beim ersten Schritt in der Produktionskette, dem Sägen, ist die Basis für erfolgreiche Endprodukte. Meba zeigt smart, wie das geht.
Eine prozesssichere und hochwertige Bearbeitung beim ersten Schritt in der Produktionskette, dem Sägen, ist die Basis für erfolgreiche Endprodukte. Meba zeigt smart, wie das geht.
(Bild: Meba)

Digitalisierung spart Zeit und Geld und schafft Freiräume, so Meba. Deshalb will man derselben noch stärker auf die Sprünge helfen, denn eine prozesssichere und qualitativ hochwertige Bearbeitung vom ersten Schritt in der Produktionskette an, dem Sägen von Halbzeugen, lege den Grundstein für erfolgreich einsetzbare Endprodukte. Bei stiefmütterlicher Digitalisierung drohen laut Meba ungeplante Störfälle und Stillstandzeiten der Produktionsanlagen, die den Geldbeutel deutlich belasten können. Außerdem führt eine mindere Qualität zu Folgekosten.

Wer seine Anlagen wirtschaftlich ausreizen will, dem empfiehlt Meba, die Produktionsplanung möglichst transparent zu machen und Mitarbeiter flexibel einzusetzen. Das Unternehmen entwickelt deshalb für all seine Anwendergruppen machbare und praxisgerechte Tools, die das Ziel erreichen helfen, heißt es weiter. Schon jetzt seien Meba-Bandsägemaschinen bereit dazu, vernetzt zu werden, betont der Hersteller. Auch bietet man auf im Hinblick darauf ausgerichtete, erste digitale Services an.

Meba bietet folgende digitale Leistungen an:

Unter dem Topic Mebaconnect gibt es nun verschiedene Produkte, die es etwa erlauben, außerhalb der Säge erstellte Sägeprogramme über das Netzwerk zu importieren oder Betriebsdaten der Maschine für Analyse- und Optimierungszwecke zu exportieren. Dabei könnten kundeneigene oder mitgelieferte Programme verwendet werden. Eine Ferndiagnose und die Online-Problemlösung stehen auch bereit, und können die Maschinenverfügbarkeit signifikant erhöhen. Im Einzelnen sind folgende Leistungen zu haben:

  • Meba NC-Server: er ist die Software zum Management von Sägeteilen und bietet smarte Tools für einen effizienteren Ablauf bei der Arbeit mit den Bandsägen;
  • Meba Postprozessor: er fungiert als Übersetzer und wandelt die Programmdaten in einen für die Säge verständlichen Code um;
  • Meba-BDE: er erlaubt die einfache Betriebsdatenerfassung über OPC Unified Architecture (OPC UA);
  • Meba Teleservice: gilt als ein hocheffektives Online-Diagnose-System, mit dem die Säge ferngesteuert sowie Probleme diagnostiziert und behoben werden können.

So arbeitet man an der digitalisierten Sägezukunft

Die weiteren aktuellen Projekte tragen in unterschiedlicher Weise zu den oben genannten Zielen bei, so Meba. Ein Schwerpunkt betrifft die Transparenz der Sägeprozesse und den Zustand der Maschine. Über ein entsprechendes digitales Medium werden beide bald angezeigt werden können. Außerdem wird es Antworten geben auf Fragen, die sich aus dem Problem des Facharbeitermangels ergeben, um diesen zu entschärfen, so Meba. Die neuen Features würden Schritt für Schritt mit neuen Maschinen verfügbar sein. Darüber hinaus werden im so weit wie möglichen Umfang auch ältere Maschinen für die digitale Welt nachgerüstet werden können, merkt Meba an.

Für jeden den passenden Service in petto

Passend zu den rein technischen Möglichkeiten hat Meba noch Servicepakete entwickelt, in die die Diagnose- und Online-Wartungssysteme sowie andere digitale Services passend integriert sind. Die drei Pakete unterscheiden sich im Servicelevel und im Umfang der inkludierten Serviceleistungen, erklärt das Unternehmen. Die Unterschiede betreffen die Schnelligkeit der Verfügbarkeit, den Telefon- und Live-Video-Support und den Fernzugriff auf die Maschinen mit Modem. Die Pakete bauen so aufeinander auf, dass jeder individuell für sein benötigtes Level die Pakete buchen kann.

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