GKD Metallweberei GKD spart mit Druckluft 20 % Energie ein
Eine technische Weberei benötigt zunehmend Druckluft in der Produktion, zum Beispiel für die Filtertechnik im Automobil oder Prozessbandgewebe für Trockner. Die Metallweberei GKD löst die steigenden Anforderungen mit einer Kompressorstation auf dem Werkshallendach und spart so Energie ein.
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Der Prozess des Webens ist nicht auf die Garnverarbeitung beschränkt. Auch Metalle lassen sich verweben – und diese Technik hat eine lange Tradition, die von der Metallweberei Gebrüder Kufferath (GKD) zur Perfektion entwickelt wurde. Das kann man wohl nirgendwo eindrucksvoller erleben als beim Rundgang durch die Werkshallen am Hauptsitz des Unternehmens im rheinischen Düren.
Das 1925 gegründete Unternehmen ist laut eigenen Angaben Weltmarktführer unter den technischen Webereien. In den verschiedenen Produktionsbereichen erzeugen Webmaschinen Gewebe für technische Siebe und Filter, für Prozess- und Transportbänder sowie für die Architektur.
Metallweberei GKD setzt spezielle Maschinen ein – und alle brauchen Druckluft
Die kleinsten Drähte, die beim Weben zum Einsatz kommen, haben einen Durchmesser von 18 Tausendstelmillimetern – zum Vergleich: ein menschliches Haar ist etwa viermal so dick. Es werden aber auch Drähte mit 7 mm Durchmesser verarbeitet. Auch die Anwendungen sind vielfältig. Sie reichen von Feinstfiltern für Tintenstrahldrucker über Filter für die Abgasrückführung in Verbrennungsmotoren bis zu anspruchsvollen Architekturprojekten. Entsprechend unterschiedlich ist auch die Größe der Maschinen und der Endprodukte. Die Anlagen, die bei dem Unternehmen in Düren zum Einsatz kommen, werden großteils in Zusammenarbeit mit spezialisierten Maschinenbauern beziehungsweise nach Vorgaben der Weberei weiterentwickelt. Die Maschinen befinden sich rund um die Uhr im Einsatz. Denn wer als Marktführer regelmäßig technologisch anspruchsvolle Systeme entwirft, der kann nur selten auf Standardmaschinen zurückgreifen. Da jede Maschine (elektro-)pneumatische Antriebe und Stellglieder beinhaltet, sind sie alle an das zentrale Werksluftnetz angeschlossen.
Betriebssicherheit der Druckluftversorgung ist mit überalterten Kompressoren nicht gegeben
Aufgrund des stetigen Unternehmenswachstums und der Erschließung neuer Anwendungsbereiche wuchsen in den vergangenen Jahren mit dem Werk auch der Druckluftbedarf und das Druckluftnetz. Vor rund zwei Jahren waren dann die technischen Grenzen des Druckluftsystems erreicht. Dieter Maaßen, Leiter Gebäudemanagement und Instandhaltung, fasst zusammen: „Die Betriebssicherheit der Druckluftversorgung ließ zu wünschen übrig, da die vorhandenen Kompressoren überaltert waren und somit einen erhöhten Instandhaltungsaufwand aufwiesen. Die Leitungsquerschnitte waren zu klein und auch der Aufbau des Netzes war nicht optimal, zumal mehrere Stationen von verschiedenen Standorten in das Druckluftnetz einspeisten.“
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