Drehmaschinen/Fräsmaschinen/Bearbeitungszentren Mori Seiki erlebt Besucherrekord bei Innovation Days 2012
Über 10.000 Besucher konnte der japanische Werkzeugmaschinenhersteller Mori Seiki bei seinen Innovation Days 2012 am Stammsitz in Iga begrüßen. Laut Mitteilung des Unternehmens ist das ein Rekord für die dreitägige Veranstaltung. Möglich wurde er nicht zuletzt durch die gezeigten Neuheiten.
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Mori Seiki präsentierte auf der Ausstellung 37 Hightech-Werkzeugmaschinen, darunter 12 Innovationen und Bearbeitungskonzepte aus den Anwendungsbereichen Automobil, Aerospace, Maschinenbau, Medizintechnik, Werkzeug- und Formenbau sowie aus der Energiebranche, heißt es weiter.
Erste gemeinsame Entwicklung von Mori Seiki und Gildemeister gezeigt
Am Beispiel von gleich drei Applikationen sei den Besuchern der Innovation Days das neue Fräs-Bohr-Zentrum Milltap 700 vorgeführt worden, die erste gemeinsame Entwicklung von Mori Seiki und Gildemeister. Neben dem Hochgeschwindigkeitsfräsen von Aluminium und der Schwerzerspanung von Stahl demonstrierte Mori Seiki auch die 4-Achs-Bearbeitung mittels Drehtisch.
Dank der Hochleistungsspindel mit 25 kW sei die Leistungsfähigkeit des Fräs-Bohr-Zentrums Milltap 700 um bis zu 60 % höher als bei konventionellen Modellen. Der schnelle und hochgenaue Drehtisch sei dabei so kompakt, dass der Arbeitsraum der Maschine auch während der 4-Achs-Bearbeitung optimal ausgenutzt werden kann. Dadurch umfasse das Bearbeitungsspektrum der Milltap 700 selbst komplexe Bauteile wie Turbinenkomponenten.
Mori Seiki setzt Schwerpunkt auf 5-Achs-Bearbeitung
Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt widmete sich den Angaben zufolge speziell der 5-Achs-Bearbeitung und den Mahrachsentechnologien im Dreh-Fräs-Bereich. Insgesamt 15 Maschinen, darunter auch sieben Maschinen des Kooperationspartners Gildemeister, dokumentierten dabei die Möglichkeiten der Technologie- und Prozessintegration.
Am Beispiel der NTX2500/1500SZ seien fortschrittliche Zerspanungsverfahren demonstriert worden, die das Potenzial von Mehrachs-Maschinen erheblich steigerten. So könnten beispielsweise die Prozesszeiten bei der Herstellung von Verzahnungen dank der Komplettbearbeitung um bis zu 80 % reduziert werden. Ein anderes Beispiel biete das Drehen mit dem „Spinning Tool“, bei dem die extrem schnelle und hocheffiziente Zerspanung die Produktivität verfünffache.
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