Mensch-Roboter-Kollaboration MRK-Missionar Schunk forciert gemeinsames Cobot-Verständnis

Redakteur: Mag. Victoria Sonnenberg

MRK ist in aller Munde – doch ist man sich in der Branche allgemein einig über die Bedeutung? Der Kenntnisstand ist so unterschiedlich und die Unsicherheit über dieses Thema mitunter so groß, dass Schunk am 24. Mai zum 1. Anwender- und Technologiedialog „MRK“ nach Hausen lud.

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Im Praxisteil der Veranstaltung wurde MRK für die Teilnehmer erlebbar. Schunk zeigte Cobot-Applikationen live in Aktion.
Im Praxisteil der Veranstaltung wurde MRK für die Teilnehmer erlebbar. Schunk zeigte Cobot-Applikationen live in Aktion.
(Bild: Sonnenberg)

Dass der Spann- und Greiftechnikspezialist Schunk mit der Veranstaltung ins Schwarze getroffen hat, belegen weit über 50 interessierte Teilnehmer aus der Industrie. „Wir haben dieses Format gewählt, weil wird auf der Automatica – auf der wir den JL1 gezeigt haben – gemerkt haben, dass das Interesse riesengroß war, viele Fragen aufkamen und viel Unklarheit herrschte zum Thema MRK,“ startete Henrik A. Schunk, Geschäftsführer der Schunk GmbH & Co. KG, den Anwenderdialog und fuhr fort: „Wir haben uns dann gesagt, wenn wir die Erfahrung, die wir bis dato gesammelt haben, mitteilen können und erfahren, wie andere Unternehmen mit dem Thema umgehen, dann haben wir eine Plattform geschaffen die Nutzen stiftet für ein Thema, das in Zukunft eine große Bedeutung haben wird.“

Zusätzlich zu den eigenen Erfahrungen, kamen auch drei Referenten aus der Industrie zu Wort, so Werner Varro von TÜV Süd zur Sicherheit von Robotern und Robotersystemen, Thomas Schraml von der Audi AG zur MRK in der Smart Factory, der Praxisbeispiele aus der Automobilproduktion beisteuerte sowie Dr. Johannes Kurth von der Kuka Systems GmbH zu den Herausforderungen und Lösungen von MRK-Anlagen für die Serienproduktion. Prof. Dr. Markus Glück, Chief Innovation Officer bei Schunk, startete die Vortragsreihe mit einem Leitfaden zur Einführung der Mensch-Roboter-Kollaboration im Unternehmen und führte anschließend als Moderator durch die Veranstaltung.

Nicht nur für Schunk steht die Mensch-­Roboter-Kollaboration für einen fundamentalen Wandel in den Produktionslinien, auf den man sich frühzeitig vorbereiten muss. Fragen, wie man die MRK im Produktionsalltag nutzenstiftend einsetzen kann, welche Sicherheitsaspekte es gibt, welche Normen dabei beachtet werden müssen und wie man Rechtssicherheit im Betrieb erreicht, betreffen alle MRK-Anwender. Ziel des 1. Anwender- und Technologiedialogs „MRK“ war es, auf genau diese Fragen Antworten zu liefern und dadurch sowohl einen Überblick als auch Orientierung zu verschaffen.

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