Kunststoffe im Kreislauf Multiplex-Schnittsystem steigert Durchsatz beim Recyceln

Redakteur: Peter Königsreuther

Erfahren Sie von Lohner Kunststoffrecycling, warum ein neuartiges Zerkleinerungssystem für Kunststoffabfälle, der Kreislaufwirtschaft auf die Sprünge helfen kann.

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Lohner Kunststoffrecycling (LKR), hier der geschäftsführende Gesellschafter Jan-Hendrick Wilming, schätzt das spezielle Multiplex-Schnittsystem im Micromat 2000. Es handelt sich dabei um einen Zerkleinerer von Lindner Recyclingtech aus Österreich. Wilming merkt an: „Die Enstorgung von Produktionsabfällen ist für mich ein No-Go! Und der neue Lindner-Zerkleinerer steigert in Sachen Kreislaufwirtschaft nun unsere Produktivität durch erhöhten Durchsatz beim Recyceln von Kunststoffen.“
Lohner Kunststoffrecycling (LKR), hier der geschäftsführende Gesellschafter Jan-Hendrick Wilming, schätzt das spezielle Multiplex-Schnittsystem im Micromat 2000. Es handelt sich dabei um einen Zerkleinerer von Lindner Recyclingtech aus Österreich. Wilming merkt an: „Die Enstorgung von Produktionsabfällen ist für mich ein No-Go! Und der neue Lindner-Zerkleinerer steigert in Sachen Kreislaufwirtschaft nun unsere Produktivität durch erhöhten Durchsatz beim Recyceln von Kunststoffen.“
(Bild: Lindner)

Seit 1992 recycelt Lohner Kunststoffrecycling (LKR) in Vechta Kunststoffabfälle, die bei der Produktion von Industrie- oder Verbrauchsgütern anfallen. Mittlerweile ist der hochspezialisierte Pionier und Full-Service-Anbieter Teil der Remondis Gruppe und verwandelt dabei circa 45.000 t Kunststoff im Jahr zu wieder nutzbarem Ausgangsmaterial für Extrudeure oder Spritzgießer – ganz im Sinne der Circular Economy, betont das Unternehmen. Im Bereich der Zerkleinerung setzt Lohner unter anderem auf den Micromat 2000 von Lindner Recyclingtech. Ausgerüstet mit dem neuen Multiplex-Schnittsystem könne der Schredder nahezu alle Kunststoffe effizient zerkleinern. Das funktioniert laut Hersteller auch bei schwierigen Materialien wie Platten oder Rohren.

Kunststoff-Wiederaufbereitung mit 40 % höherem Durchsatz

Außer die bekannten Abfallarten aus dem Spritzgussprozess, übernimmt Lohner auch die Wiederverwertung von Rohrabschnitten oder Profilen, von Stanzabfällen, heißt es weiter. Die Materialtypen seien vielfältig, weswegen zum professionellen Recyceln von Polymeren schon nicht wenig Know-how benötigt werde. Zum anfallenden Materialspektrum gehören nicht nur die relativ bekannten Thermoplaste Polypropylen (PP) oder Polyethylen-Typen (PE-HD, PE-LD). Hunderttausende Tonnen dieser Sekundärrohstoffe habe man in Vechta bereits verarbeitet.

Um das mit hoher Produktivität bewerkstelligen zu können, vertraut man schon länger auf das Lindner-Know-how, heißt es weiter. Außer einigen anderen Aggregaten des Herstellers kommt nun auch ein Schredder der Serie Micromat mit dem neuen Multiplex-Schnittsystem zum Einsatz. Letzteres, sagt Lindner, wurde speziell für die Verarbeitung unterschiedlichster Materialien bei hohen Durchsätzen entwickelt. Durch die spezielle Geometrie der Einheit sollen die Rotormesser äußerst aggressiv in das zu bearbeitende Material eingreifen können. In Kombination mit dem kraftvollen Antrieb pushe diese Technik im Vergleich zu anderen Systemen den Durchsatz um satte 40 % – und das bei fast jedem Kunststoff und gleicher Baugröße, betont Lindner.

Auch beim Schreddern kommt's nicht auf die Größe an

Das positive Ergebnis dieser Entwicklung bestätigt auch Jan-Hendrik Wilming, geschäftsführender Gesellschafter bei LKR: „Bei der Herstellung von hochwertigen und sortenreinen Rezyklaten muss das dafür verwendete Equipment flexibel nutzbar sein. Und vor allem auf die Produktivität kommt es an.“ Mit dem neuen Schnittsystem des Micromat 2000 konnte LKR den Durchsatz selbst bei zähem Material deutlich erhöhen, ohne auf einen Schredder größerer Bauart umsteigen zu müssen, so Wilming.

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