Wegen der immensen Energiepreise schränken viele Unternehmen in Deutschland ihre Produktion ein. Hier einige Zahlen.
Die Stahlbranche gehört zu den energieintensiven Industriesektoren. Doch nicht nur ihr drücken die hohen Energiepreise aufs Gemüt. Viele deutsche Betriebe reagieren bereits mit der Drosselung der Produktion, oder gar mit einem Stopp. Hier eine aktuelle Analyse dazu.
(Bild: P. Lichtleitner)
Eine gestern veröffentlichte Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 3.500 Unternehmen aller Branchen und Regionen ergab, dass rund 16 Prozent der Befragten gezwungen sind, ihre Produktion zu drosseln oder sie zumindest teilweise zu stoppen. Knapp ein Viertel davon hat das nach eigenen Angaben bereits umgesetzt. Ein weiteres Viertel ist gerade dabei diese Art von Gegenmaßnahmen zu starten. Etwa 50 Prozent Unternehmen gibt im Zuge dessen auch an, entsprechende Schritte zu planen. Das geht zumindest aus der DIHK-Vorabauswertung des jährlichen Energiewendebarometers hervor, über die auch das Handelsblatt berichtete.
Bei diese Zahlen schrillen allseits die Alarmglocken
Der DIHK-Präsident Peter Adrian spricht angesichts dieses Umfrageergebnisses von alarmierenden Zahlen. Denn die Zahlen zeigten, wie stark dauerhaft hohe Energiepreise die Unternehmen am Standortes Deutschland quälten. Vielen Unternehmen bleibe nichts anderes übrig, als dicht zu machen, oder die Produktion an andere Standorte zu verlagern. Besonders stark betroffen ist demnach natürlich die energieintensive Wirtschaft, denn die Zahl der Betroffenen aus diesem Metier sind faktisch doppelt so hoch als der Durchschnitt der Industrie.
Kaum die Hälfte der Betriebe hat ausreichend Gas
Das, was man also aktuell als Rückgang des Gasverbrauchs in der Industrie beobachtet, resultiert vor allem aus der Stilllegung von Maschinen und Anlagen, heißt es weiter. Es ließe sich folglich in keinster Weise in die Kategorie „verbesserte Energieeffizienz“ einordnen. Die Auswertung zeigt dem Verband zufolge auch an, dass sich viele Unternehmen noch viel Gas für 2022 beschaffen müssten. Denn erst die Hälfte der an der Umfrage beteiligten Unternehmen habe den Bedarf bereits über Verträge gedeckt. Über ein Drittel müsse noch mehr als 30 Prozent ihres Jahresbedarfes einkaufen. Auf der anderen Seite dämmert Abhilfe am Horizont herauf. Denn ab September wird des ein Auktionsmodell für überschüssiges Gas geben, das das Problem zum Teil ausgleichen könnte:
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