Per Bordcomputer gesteuerte Autos dürfen bald mit viel höherem Tempo auf Autobahnen unterwegs sein, wie Experten gestern beschlossen haben. Hier Details.
Die UN-Wirtschaftskommission Unece hat gestern in Genf beschlossen, das autonome Fahrzeuge mehr als doppelt so schnell fahren dürfen als bisher. Das freut Mercedes-Benz, denn erster deutscher OEM bietet man Autos mit Bordcomputer dafür an. Hier ein Blick ins Cockpit.
(Bild: Mercedes Benz)
Die Geschwindigkeitserhöhung für autonome Fahrzeuge beschloss das Weltforum für die Harmonisierung von Fahrzeugvorschriften der UN-Wirtschaftskommission (Unece) gestern in Genf. Die Höchstgeschwindigkeit bei autonomem Fahren in bestimmten Verkehrssituationen wird also in Zukunft nicht mehr 60 sein, sondern es darf mit 130 Kilometern in der Stunde über die Autobahnen gebraust werden. Auch Spurwechsel werden dabei erlaubt, wie es weiter heißt.
Die Entscheidung hatte sich Anfang Juni abgezeichnet, als eine Arbeitsgruppe für die höhere Geschwindigkeit praktisch grünes Licht gab. Die Regel kann schon im Januar 2023 in Kraft treten, teilte die Unece außerdem mit. Die EU habe die Umsetzung bereits angekündigt, jetzt fehle noch die Anpassung nationaler Bestimmungen.
So sieht autonomes Fahren momentan noch aus
Bisher ist automatisiertes Fahren in Deutschland auf bestimmte Verkehrssituationen auf der Autobahn beschränkt – etwa bei Staus. Wird es aber kritisch, wie vor Tunneln oder bei der Gefahr von Glatteis, was diese Autos automatisch durch Kameras und Sensoren erfassen können, müssen die Fahrer alarmiert und das autonome Fahren ausgesetzt werden. Mercedes bietet als erster deutscher Hersteller ein Fahrzeug aus der S-Klasse mit entsprechendem Bordcomputer an (siehe Bild). In den USA erlauben Bundesstaaten wie Kalifornien und Arizona übrigens den Betrieb autonomer Fahrzeuge auch im allgemeinen Straßenverkehr. Und zwar unter anderem als kommerzielle Robot-Taxidienste.
Der Fahrdienstvermittler Uber testete bereits eine eigene Technologie für selbstfahrende Autos auf der Straße in den USA. Hier ist die Robotechnik in einem Ford untergebracht.
(Bild: Uber)
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Stand vom 15.04.2021
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