Energietechnik Schott will Einsatz von Wasserstoff bei Glasproduktion testen
Quelle: dpa
Energie wird immer kostspieliger. Ein Ende von Preisanstiegen ist kaum abzusehen. Das trifft auch den Glasspezialisten Schott. Doch die Mainzer glauben, dass man dagegen etwas tun kann.
Geschmolzenes Glas bei Schott! Das Material gehört zu den ältesten „Kunststoffen“ der Welt, bedarf bei seiner Herstellung aber viel Energie, die auch noch immer teurer wird. Schott will das mithilfe von Wasserstoff abmildern.
(Bild: Schott)
Die Herstellung von Glas gehört bekanntlich zu den energieintensivsten im gesamten Umfeld der produzierenden Industrie. Der Mainzer Spezialglashersteller Schott will nun gemeinsam mit den Mainzer Stadtwerken in einem Pilotprojekt den großtechnischen Einsatz von Wasserstoff in der Glasproduktion testen. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) übergibt zu diesem Anlass heute um 15.00 Uhr am Stammsitz der Schott AG einen Förderbescheid für die geplante Entwicklung von klimaverträglicheren Glasschmelzprozessen per Wasserstoffeinsatz. Schott habe sich nicht zuletzt zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Wasserstoff geht prinzipiell schon, doch es gibt noch Hürden...
Bei der Glasherstellung entstehe außerdem sehr viel CO2, weil vorzugsweise Erdgas zum Heizen genutzt werde. Greife man aber zu grünem Wasserstoff könnte das ändern. Die Umstellung auf Wasserstoff sei zwar nicht trivial. Denn er muss dabei die gleiche Wärmestrahlung entwickeln, wie das Erdgas. Und auch die Versorgung mit Wasserstoff zum Werk und zur Schmelzanlage sei noch nicht gänzlich beantwortet. Doch im Rahmen des Kopernikus-Projekts P2X hat ein anderer Glashersteller bereits vor einiger Zeit rund acht Wochen lang seine Glasschmelze mit Wasserstoff erfolgreich betrieben. Schott ist folglich nicht das einzige Unternehmen, dass diesen Weg gehen will, um die Umwelt zu schonen.
Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.