Registrierungspflichtiger Artikel
MM International Schweiz: Auf dem Weg zur Erholung
Anbieter zum Thema
Gemeinsam mit unseren Kollegen des Schweizer Maschinenmarkts haben wir uns bei den beiden bedeutenden Verbänden Swissmechanic und Swissmem ein Update zum Zustand der Schweizer Industrie geholt

Jenseits von Alpenkitsch und billigen Stereotypen ist die Schweiz eine wichtige und hoch technisierte Wirtschaftsmacht mitten in Europa – bekanntermaßen ohne Teil der EU zu sein. Deshalb haben wir mit den beiden wichtigen Verbänden Swissmechanic und Swissmem gesprochen, um einen Überblick zu den wichtigsten Themen zu bekommen. Dabei zeigt sich schnell, dass sich das Stimmungsbarometer der Unternehmen wieder deutlich aufhellt. Bei einer im April 2021 durchgeführten Befragung von mehr als 200 Mitgliedsunternehmen von Swissmechanic stufen die KMU der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) das Geschäftsklima überwiegend als neutral ein. Das stellt eine signifikante Verbesserung gegenüber Januar 2021 dar und ist das beste Ergebnis seit Juli 2019. Die von Swissmem erfassten Geschäftszahlen der Schweizer MEM-Industrie zeigen im ersten Quartal 2021 ebenfalls eine deutliche Entspannung der Lage. So stiegen die Auftragseingänge gegenüber der Vorjahresperiode um 4,8 Prozent. Auch die Exporte erhöhten sich um 3,3 Prozent.
Behörden reagieren wie in Deutschland
Natürlich ist der Hauptgrund für die Sorgen der vergangenen Monate die Coronapandemie, die die Schweiz am 25. Februar 2020 mit dem ersten bestätigten Fall im Kanton Tessin erreichte. Insgesamt haben sich in der Schweiz und in Liechtenstein laut offiziellen Angaben 694.740 Menschen mit Covid-19 infiziert und 10.262 sind daran gestorben. Als Reaktion auf die Pandemie haben die Behörden mit ähnlichen Maßnahmen reagiert wie in Deutschland. Dabei hatten Grenzschließungen und weitere Behinderungen natürlich einen Effekt auf die Schweizer Industrie. So fiel der Wert der exportierten Güter laut Eidgenössischer Zollverwaltung im Mai 2020 auf 15,83 Milliarden CHF – im Vergleich zu 21,51 Milliarden CHF im Mai 2019. Im April 2020 befanden sich außerdem mehr als eine Million Arbeitnehmer in Kurzarbeit.
Melden Sie sich an oder registrieren Sie sich und lesen Sie weiter
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, müssen Sie registriert sein. Die kostenlose Registrierung bietet Ihnen Zugang zu exklusiven Fachinformationen.
Sie haben bereits ein Konto? Hier einloggen