Dreimal so teuer Spekulanten treiben Nickelpreis in exorbitante Höhen
Quelle: dpa
Der Ukraine-Krieg hat zu schweren Verwerfungen am Nickelmarkt geführt. Spekulationen führten letztendlich sogar dazu, dass der Handel vorerst ausgesetzt werden muss.
Am Dienstag stieg der Preis für eine Tonne Nickel um mehr als 50 Prozent auf zeitweise über 100.000 Dollar. Der Handel an der Londoner Rohstoffbörse wurde daraufhin ausgesetzt – möglicherweise für mehrere Tage, wie die Börse LME erklärte. Allein seit Montag hat sich der Preis in der Spitze mehr als verdreifacht.
Experten führen den extremen Preisanstieg vor allem auf Spekulanten zurück, die zuvor auf fallende Preise gesetzt haben. Der Preisanstieg habe zu einem sogenannten „Short Squeeze“ geführt, also einem sich selbst beschleunigenden Prozess aufgrund zahlreicher Wetten auf fallende Preise bei zugleich großer Angebotsknappheit. Das geringe Angebot ist auch eine Folge des Ukraine-Kriegs, wenngleich der Nickelpreis schon vor dem Krieg deutlich gestiegen war. Steigt der Preis dann immer weiter, geraten immer mehr Spekulanten in Schieflage, die auf fallende Kurs gesetzt haben. Sie müssen dann Nickel kaufen, um ihre Positionen glattzustellen, was den Preis noch höher treibt.
„Einige Marktteilnehmer, die auf fallende Preise gesetzt haben, wurden offenbar von dem Preisanstieg und der -dynamik seit der Ukraine-Invasion durch Russland überrascht und auf dem falschen Fuß erwischt“, erklärte Rohstoffexperte Daniel Briesemann von der Commerzbank. Es sei auch die Rede von einer aktuell sehr geringen Liquidität am Nickelmarkt. „Wir halten den Preisanstieg für übertrieben und erwarten eine Beruhigung des Handels, sobald der Short Squeeze durchgelaufen ist. Dann sollte der Nickelpreis auch wieder deutlich tiefer notieren.“
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